FPÖ Steiermark präsentiert Sicherheitskampagne

Die Freiheitlichen haben am Dienstag eine neue Sicherheitskampagne unter dem Titel „Sichere Steiermark“ präsentiert. Im Zuge einer Reihe von Initiativen will man die Straftaten im Bundesland reduzieren.

Unter dem Motto „Sichere Steiermark“ wird die steirische FPÖ insgesamt acht Anträge im Landtag zu den Themenbereichen Sicherheit und Kriminalitätsbekämpfung einbringen. Auch in den Gemeinden sollen vier entsprechende Dringlichkeitsanträge eingebracht werden.

Kostenlose Selbstverteidigungskurse gefordert

Gefordert werden unter anderem kostenlose Selbstverteidigungskurse in Schulen, „aber auch - und ich glaube, das ist wichtig - die Prävention; das heißt Alarmanlagen entsprechend zu unterstützen: mit zehn Prozent der Ankaufssumme, maximal 500 Euro“, so FPÖ-Landesparteichef Mario Kunasek.

Präsentation des FPÖ-Sicherheitskonzepts

ORF

Im Rahmen einer Pressekonferenz präsentierten FPÖ-Landesparteiobmann Mario Kunasek (Mitte), der burgenländische Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz (rechts) und der AUF-Personalvertreter Reinhold Maier (links) die Kampagne „Sichere Steiermark“.

Eine weitere Forderung im Rahmen des Sicherheitskonzepts umfasst die Installierung von Notrufsäulen in urbanen Bereichen: „Gerade für die ältere Bevölkerung ist es oft nicht möglich, die Polizei über das Handy anzurufen. Zweiter Punkt: Der Kampf gegen den Islamismus. Hier sagen wir ganz klar, dass wir Veranstaltungen im Bereich des Dschihadismus, des Islamismus, verbieten müssen und auch sollen“, so der steirische FPÖ-Chef.

„300 zusätzliche Exekutivbeamte benötigt“

Darüber hinaus sei auch die Aufstockung der Exekutive für Kunasek „ein ganz wesentlicher Punkt“. In der Steiermark würden laut FPÖ derzeit rund 300 zusätzliche Exekutivbeamte benötigt werden. Nur dann wäre es möglich, einen Pool an Polizeibeamten zum Ausgleich von Unterbesetzungen durch Krankenstände, Karenzen oder Sonderverwendungen zu schaffen.

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