SPÖ will Vollbeschäftigung und Mindestlohn

Zum 1. Mai, dem Tag der Arbeit, strebt der steirische SPÖ-Chef Michael Schickhofer mehr Arbeit und bessere Entlohnung an. Die am Mittwoch ausgegebenen Ziele: Vollbeschäftigung in 15 Jahren und ein Mindestlohn von 1.500 Euro brutto.

Schon jetzt gehe die Arbeitslosigkeit in allen Regionen der Steiermark zurück, so Michael Schickhofer: „Ich wohne selbst in Weiz, in jener Region mit der niedrigsten Arbeitslosigkeit, und das ist gelungen, weil die Stadt Weiz immer einen Plan gehabt hat, auch in der Veränderung von der Industriestadt zur Innovationsstadt, und diesen Masterplan möchte ich jetzt mit allen steirischen Regionen aufstellen.“ Dieses Beispiel könnte die Grundlage für Vollbeschäftigung sein, so Schickhofer: „Eine Perspektive von 15 Jahren, da werden wir alle Kraftanstrengungen unternehmen, um die Vollbeschäftigung für die Steiermark zu erreichen.“

„Arbeit schafft Würde“

Ab dem kommenden Jahr würden Friseure sowie Angestellte im Gastgewerbe einen Mindestlohn von 1.500 Euro brutto bekommen, sagt Schickhofer, doch das gehe ihm nicht weit genug: „Daher haben wir auch das Motto ‚Arbeit schafft Würde‘ gewählt. Es geht darum, dass wir alles dafür tun, dass die Menschen einen Arbeitsplatz haben, von dem sie gut leben können, und das heißt für mich, dass diese Menschen mindestens 1.500 Euro brutto bekommen, und selbst das ist sehr wenig, wenn man sich vorstellt, dass man eine Familie damit ernähren muss.“

Der steirische SPÖ-Chef fordert weiters, Klein- und Mittelbetriebe zu stärken, indem etwa bürokratische Hürden minimiert werden. Auch die richtige Wahl einer Ausbildung sei im Hinblick auf mehr Beschäftigung ausschlaggebend - besonders im technischen Bereich sieht Schickhofer großes Jobpotential.

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