Spendenaktion für Polsterlift verlängert

Die Spendenaktion zur Wiederinbetriebnahme des Polsterlifts am Präbichl wird verlängert. Der Grund: Nur zwei Drittel der nötigen Summe kamen bisher zusammen, womit sich die Rettung weiter verzögert.

Ursprünglich war die private Spendenaktion zum Erhalt des Einser-Sessellifts bis zum 30. April anberaumt - mehr dazu in Rettungsaktion für „Polsterlift“ (16.2.2017) -, von den benötigten 750.000 Euro langten bislang aber nur 480.000 Euro auf dem Spendenkonto ein. Die Initiative „Polsterlift Neu“ will nun so lange weitermachen, bis das gesamte Geld zur Rettung des Lifts beisammen ist.

Land soll Kosten für Gutachten tragen

Allerdings drängt die Zeit, denn will man, wie geplant, mit der nächsten Wintersaison den Betrieb wieder aufnehmen, muss schon jetzt ein Sachverständigen-Gutachten in Auftrag gegeben werden.

Polsterlift Präbichl

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Dieses definiert die genauen Modernisierungsmaßnahmen und ist eine wichtige Voraussetzung für die Erteilung der Betriebsgenehmigung. Um im Zeitplan zu bleiben, hat Initiativen-Sprecher Horst Kodritsch daher bei Landeshauptmannstellvertreter Michael Schickhofer (SPÖ) angefragt, ob das Land die Kosten für dieses Gutachten vorstrecken könnte.

Verzögerungen nicht ausgeschlossen

Eine Entscheidung darüber soll in der nächsten Woche fallen: „Wenn diese Entscheidung positiv ist, dann sind wir weiterhin im Zeitplan. Wenn diese Entscheidung nicht positiv ist, dann werden wir die Spendenaktion weiterführen, jedoch kann der Betrieb dann erst in der Sommersaison 2018 aufgenommen werden.“

Polsterlift Präbichl

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Kodritsch zeigt sich aber überzeugt, dass das Geld früher oder später zusammenkommen wird. Allein beim Verkauf von Werbeflächen sieht Kodritsch noch ein Potenzial von über 300.000 Euro, er geht aber davon aus, dass auch zu den bislang rund 2.000 privaten Spendern noch viele weitere dazukommen werden. Auf der Homepage der Initiative steht auf jeden Fall schon zu lesen - „Spendenaktion auf unbestimmte Zeit verlängert“.

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