Reisebus auf A9 völlig ausgebrannt

Glück im Unglück hatten 43 Fahrgäste eines Reisebusses am Sonntagabend auf der Pyhrnautobahn (A9) im Bezirk Leoben: Das Fahrzeug hatte Feuer gefangen und war innerhalb kurzer Zeit vollkommen ausgebrannt.

Der Reisebus aus Wien sollte die 43 Insassen von einem Betriebsausflug in Hallstatt wieder nach Hause bringen. Im Bezirk Leoben zwischen Kammern und Mautern bemerkten die Insassen im hinteren Teil des Fahrzeugs im Bereich der Toilettenstiege Rauch aufsteigen.

Fahrgäste konnten sich in Sicherheit bringen

Der Buslenker hielt sofort auf dem Pannenstreifen an; da die Rauchentwicklung immer stärker wurde, mussten alle Passagiere aussteigen und sich hinter der Leitplanke in Sicherheit bringen. Innerhalb weniger Minuten fing der Reisebus Feuer, die beiden Buslenker versuchten noch die Flammen zu löschen, der Bus brannte jedoch vollständig aus.

Ein Fahrgast im Spital

Zwei Fahrgäste wurden noch an der Unfallstelle mit Verdacht auf eine leichte Rauchgasvergiftung behandelt, einer der beiden wurde zur Beobachtung ins Spital gebracht; die restlichen Fahrgäste kamen vorübergehend in einem Feuerwehrhaus unter und wurden dann mit einem Ersatzbus nach Wien gebracht.

Die genaue Brandursache ist noch nicht geklärt, die Polizei vermutet aber einen technischen Defekt. Für die Feuerwehren bedeutete der Busbrand Großeinsatz: Sieben Feuerwehren waren insgesamt mit 19 Fahrzeugen an den Löscharbeiten beteiligt. Die A9 war im Brandbereich für mehrere Stunden gesperrt.

Schaulustige machten Fotos

Laut Polizei sorgten auch mehrere schaulustige Autofahrer für eine gefährliche Situation auf der Autobahn: Einige blieben stehen und machten Fotos von dem brennenden Reisebus.