Andritz legt deutlich zu
Der Umsatz stieg auf 1,386 Mrd. Euro, der Auftragseingang auf 1,560 Mrd. Euro und das Quartalsergebnis auf 63 Mio. Euro. Analysten hatten im Vorfeld nur 1,34 Mrd. Euro Umsatz und 57,7 Mio. Euro Gewinn erwartet; auch der Auftragseingang wurde mit 1,41 Mrd. Euro geringer erwartet.
„Sehr zufrieden“
Andritz-Chef Wolfgang Leitner zeigte sich im am Donnerstag veröffentlichten Quartalsbericht mit der Geschäftsentwicklung im ersten Quartal „sehr zufrieden“. Für das Gesamtjahr 2017 wird unverändert ein zumindest gleichbleibender Umsatz und eine gleichbleibende Rentabilität gegenüber 2016 erwartet.
ORF.at/Christian Öser
Deutlich gestiegen sei der Umsatz in den Geschäftsbereichen Pulp & Paper und Metals, so Andritz. Einen Anstieg bei den Aufträgen verzeichneten alle Geschäftsbereiche. Der Auftragsbestand verringerte sich im Jahresvergleich jedoch um 2,4 Prozent auf 6,97 Mrd. Euro. Die Rentabilität der Gruppe erhöhte sich auf Ebita-Basis von 6,5 auf 7,0 Prozent.
Ausblick „unverändert“
Zum Ausblick heißt es, dass sich die Erwartungen im Wesentlichen gegenüber Ultimo 2016 nicht geändert hätten. Während im Geschäftsbereich Hydro von unverändert zurückhaltender Investitionstätigkeit, vor allem in Europa, auszugehen sei und auch im Bereich Separation ein Anhalten der relativ moderaten Marktentwicklung erwartet werde, werde im Geschäftsbereich Pulp & Paper - trotz etwas schwächerer Projektaktivität in Südamerika - mit einem insgesamt soliden Marktumfeld gerechnet. Auch im Geschäftsbereich Metals werde eine unverändert zufriedenstellende Projektaktivität erwartet.