28-Jähriger verkaufte kiloweise Marihuana

Die Polizei hat einen 28-Jährigen verhaftet, der rund 11,5 Kilogramm Marihuana mit einem Straßenverkaufswert rund 115.000 Euro verkauft haben soll. Der türkische Staatsbürger, der als „U-Boot“ in Österreich gelebt hatte, ist geständig.

Gegen den Mann war zwischen November 2016 und April 2017 ermittelt worden - zuvor hatten Weizer Beamten einen entsprechenden Hinweis aus der Drogenszene erhalten.

Auch rund 150 Abnehmer ausgeforscht

Im Laufe der Ermittlungen kristallisierte sich heraus, dass der 28-Jährige das Marihuana hauptsächlich im Westen von Graz verkaufte, aber auch in den Bezirken Deutschlandsberg, Graz-Umgebung, Leibnitz und Südoststeiermark - rund 150 Abnehmer wurden ausgeforscht. Das laut Polizei „hochwertige Cannabiskraut“ besorgte sich der Dealer - der alleine den „Vertrieb“ besorgte - in Osteuropa.

Im Laufe einer Beschaffungsfahrt des Mannes schlugen die Polizisten dann in Graz zu: Unterstützt von Beamten des Einsatzkommandos Cobra und Spezialkräften des Landeskriminalamtes wurde er am 16. Dezember vergangenen Jahres festgenommen. Im Fahrzeug wurden 2,5 Kilogramm Marihuana mit einem Straßenverkaufswert von rund 25.000 Euro sowie aus dem Drogenhandel stammendes Bargeld in Höhe von 3.500 Euro sichergestellt.

Bereits verurteilt

Der Türke wurde mittlerweile am Straflandesgericht Graz zu einer noch nicht rechtskräftigen, mehrjährigen Haftstrafe verurteilt. Um eventuellen weiteren Abnehmern und Komplizen auf die Spur zu kommen, wurde die Festnahme erst jetzt bekannt gegeben, so ein Polizeisprecher am Mittwoch.