Höhere Heizkosten nach kaltem Winter

Mit den Eisheiligen ist die Heizsaison am Wochenende wohl zu Ende. Der strenge Winter sorgt dafür, dass die Steirer fürs Heizen heuer tiefer in die Taschen greifen müssen. Viele Sonnenstunden halten die Mehrkosten jedoch in Grenzen.

Damit präsentiert sich die Schlussbilanz der Heizkosten für den vergangenen Winter weniger dramatisch als erwartet: „Wir waren im Jänner einmal in einer Situation, wo wir sagen mussten, wir liegen weit über zehn Prozent. Der Jänner selbst hat im Vergleich mit dem Jänner 2016 sogar Werte von mehr als 20 Prozent mit sich gebracht. Insofern kam es jetzt in diesem Finale des Winters doch zu einer wesentlichen Entschärfung“, weiß der Sprecher der Energie Steiermark, Urs Harnik.

Heizkörper

ORF.at/Zita Klimek

Um 7,5 Prozent sind die Heizkosten im vergangenen Winter gestiegen

Kalt - aber auch klar und sonnig

Übrig bleibt ein Heizkosten-Plus von 7,5 Prozent. Dass der kalte Winter in puncto Heizkosten nicht noch teurer kommt, liegt auch daran, dass er zwar meist kalt, aber doch auch klar und sonnig verlief.

Harnik erklärt: „Viel hängt natürlich auch vom subjektiven Wärmeempfinden ab. Das heißt, wenn Tage sehr neblig, nasskalt sind, dann dreht man natürlich die Heizung intuitiv etwas mehr auf - und umso klarer die Wintertage sind, desto mehr können auch Solaranlagen, Photovoltaikanlagen, dazu beitragen, den Energiebedarf zu senken.“

Durchschnittlich 40 Euro Mehrkosten

Für einen steirischen Durchschnittshaushalt bedeutet der vergangene Winter Mehrkosten von 40 Euro für die gesamte Heizsaison. Und: Der strenge Winter habe wieder einmal gezeigt, wie wichtig Dämm- und Energiesparmaßnahmen seien, so der Energie-Steiermark-Sprecher.

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