Vergewaltigungsversuch im Zug: Prozess vertagt
Der mutmaßliche 15-jährige Haupttäter - an dessen Alter mittlerweile Zweifel bestehen - hatte im Vorfeld die versuchte Vergewaltigung gestanden, sein Komplize wollte sich jedoch an nichts erinnern - mehr dazu in Versuchte Vergewaltigung in Zug: Prozess vertagt (27.4.2017). Die Fortsetzung des Prozesses, der im April vertagt worden war, hatte am Mittwoch unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattgefunden.
Passagiere wurden auf Schreie aufmerksam
Der angeblich 15-Jährige und der eigenen Angaben zufolge 18-Jährige leben in einer Asylunterkunft nördlich von Graz. Während einer Zugfahrt von Graz nach Bruck/Mur im Dezember 2016 hatten sie eine junge Frau zunächst verbal belästigt, dann wurden sie offenbar handgreiflich.
Der 15-Jährige soll laut Anklage sein Opfer begrapscht, geküsst und abgeschleckt haben. Durch die Schreie der Frau wurden andere Passagiere aufmerksam und halfen dem bereits am Boden liegenden Opfer - mehr dazu in Frau in Zug sexuell belästigt (5.12.2016).
Fortsetzung am 22. Juli
Nun soll untersucht werden, ob die Frau durch den Vorfall traumatisiert wurde - dann würde nämlich eine schwere Körperverletzung vorliegen. Die Verhandlung wird am 22. Juni fortgesetzt.