Millionenschaden: Mann unter Betrugsverdacht

Ein 47-Jähriger aus dem Bezirk Graz-Umgebung steht im Verdacht, zwischen 2003 und 2016 von mindestens 32 Personen Geld herausgelockt zu haben. Die Schadenssumme beläuft sich auf mehr als eine Million Euro.

Durch vorgetäuschte Notlagen und frei erfundene Sparprogramme, in die die Geschädigten investierten, lockte der Mann laut Polizei den Opfern das Geld heraus.

Schriftstücke gefälscht

Bei den Opfern handelte es sich um Bekannte und Verwandte des 47-Jährigen. Damit er die Rückzahlungen der geborgten, teilweise investierten Geldbeträge hinauszögern konnte, fälschte er offizielle Schriftstücke.

Sammelanzeige durch Firmenanwalt

Der Mann war laut Polizei in einem Betrieb im Bezirk Graz-Umgebung Betriebsrat. Auch viele Arbeitskollegen sind unter den Geschädigten. Nachdem er auch dort Opfer fand, machte der Anwalt der Firma eine Sammelanzeige.

Spielsucht und Bankschulden

Der Mann zeigte sich bei den Vernehmungen geständig. Als Motive nannte er seine Spielsucht und Bankschulden. Der Tatverdächtige sei nach eigenen Angaben völlig mittellos, hieß es in der Polizeiaussendung. Er wurde angezeigt.