Feuerwehrschule Lebring bekommt Zubau
Rund 600 Seminare und Lehrgänge werden jedes Jahr in der Feuerwehr- und Zivilschutzschule in Lebring abgehalten; neben den Fortbildungen gibt es auch praktische Übungen im Freien.
Neubau mit Duschen
Bislang gab es für die Teilnehmer dieser Übungen aber keine Möglichkeit, sich danach zu waschen. Mit dem Zubau und dem dort neuen „Schwarz-Weiß-Bereich“ wird das geändert: Duschen für rund 100 Männer und 35 Frauen werden errichtet. Außerdem wird es eine neue Atemschutz-Werkstätte und eine Funkwerkstätte geben. Ein Archiv wird errichtet, Vorbereitungsräume für die Ausbilder werden gebaut und der Bereichsfeuerwehrverband Leibnitz in Lebring angesiedelt.
Eröffnung für 4. Mai 2018 geplant
Feuerwehrpräsident Albert Kern hat auch schon einen Eröffnungstermin ins Auge gefasst: „Nach unseren Vorstellungen wird das nächstes Jahr im Mai sein - am 4. Mai wollen wir das ganz offiziell übergeben. Ich denke, das werden wir auch schaffen.“ Der 4. Mai ist nicht zufällig gewählt: Es ist der Gedenktag des Heiligen Florian, Schutzpatron der Feuerwehr.
Mehr als fünf Millionen Euro
5,3 Millionen Euro kostet der Ausbau, der vom Land Steiermark finanziert wird. Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) und Katastrophenschutz-Referent Michael Schickhofer (SPÖ) sprachen von einem Qualitätssprung in der Feuerwehr-Ausbildung.
Auch Kurse für Externe
Kurse und Lehrgänge werden in Lebring aber nicht nur für Feuerwehrleute angeboten, sondern auch für Firmen und die Zivilbevölkerung, sagte Schulleiter Gerhard Grain: „Bei den etwa 600 Veranstaltungen pro Jahr haben wir etwa 15.000 Teilnehmer. Der größte Teil ist zwar von der Feuerwehr, aber ein Teil ist auch nicht Feuerwehr.“
Trotz der geburtenschwachen Jahrgänge bildet die Feuerwehr laut Grain nach wie vor viel Nachwuchs aus. Ab einem Alter von zehn Jahren kann man zur Feuerwehr gehen.