Pfingsten: Mehr Unfälle auf steirischen Straßen

Unfälle im Pfingstreiseverkehr haben in Österreich heuer vier Todesopfer gefordert - der niedrigste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen. Keine Verkehrstoten gab es in der Steiermark - bei steigenden Unfall- und Verletztenzahlen.

Insgesamt 62 Unfälle hat es von Freitag bis Pfingstmontag auf den steirischen Straßen gegeben. Dabei sind 68 Personen verletzt worden. Zum Vergleich: Im Vorjahr zu Pfingsten waren es 39 Unfälle und 42 Verletzte. Auch österreichweit wurden heuer mehr Unfälle und Verletzte verzeichnet als 2016.

Rettungsauto

ORF/Christian Öser

Zu insgesamt 62 Unfällen mit 68 Verletzten ist es zu Pfingsten auf den steirischen Straßen gekommen

2017 kamen dabei zwei Pkw-Insassen und zwei Motorradfahrer in Oberösterreich, Niederösterreich und Kärnten ums Leben. Laut Innenministerium ist das der niedrigste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen

Verstärkte Kontrollen

Im Pfingstreiseverkehr wird jedes Jahr verstärkt kontrolliert - mehr dazu in Pfingsten: Polizei startet „Aktion scharf“ (2.6.2017), wobei in diesem Jahr neben abgelenkten Fahrern unter anderem auch vermehrte Alkoholkontrollen durchgeführt wurden. Weil sie betrunken am Steuer saßen, wurden während der diesjährigen Pfingst-Feiertag insgesamt 61 Lenker angezeigt.

Meiste Führerscheinabnahmen österreichweit

Ganz vorne in der Statistik ist die Steiermark bei den Führerscheinabnahmen: 41 Scheine wurden eingezogen - das ist die höchste Zahl an Abnahmen österreichweit.

Darüber hinaus sind fast 8.500 Autofahrer sind in der Steiermark zu schnell unterwegs gewesen. Spitzenreiter war hier ein 42 Jahre alter Deutscher. Er raste mit seinem Sportwagen mit 210 Stundenkilometern an einer Polizeistreife auf der Pyhrnautobahn (A9) vorbei. Er ist seinen Führerschein los und wird angezeigt - mehr dazu in A9: Pkw-Lenker mit 210 km/h unterwegs (6.6.2017).