AK stellt Grillfleisch schlechtes Zeugnis aus
Zum Nachlesen:
20 Produktproben von mariniertem Grillfleisch wurden im Labor am Verbrauchs- bzw. Mindesthaltbarkeitsdatum auf Keime geprüft; ebenso die Kennzeichnung. Detaillierte Testergebnisse und Tipps für Konsumenten finden Sie hier!
Weil es eben wirklich verdammt hart ist, der beste zu sein, wurden bei einer Laborprobe in einem gewürzten Hühnergrillteller eines großen Supermarktes Salmonellen nachgewiesen.
Und schon der Hausverstand sagt, dass sogenannte Verderb-Bakterien und Keime in marinierten Cevapcici nichts verloren haben - aber auch diese wurden bei dem AK-Test ausgemacht. Bei weiteren sieben Proben von Geflügel-, Schweine-, Rind- und Hackfleisch waren die Richtwerte überschritten.
Von Spare Ribs bis zum Putensteak
Zusätzlich zu den Labortests, die vom Institut Hygienicum durchgeführt wurden, haben auch geschulte Verkoster das marinierte Grillfleisch getestet. Insgesamt wurden 20 Produkte stichprobenartig untersucht: von Spare Ribs, Puten- oder Karreesteaks bis hin zu Hühnerfleisch. Davon sind 13 Produkte in Geschäften, fünf online und zwei in Tankstellenshops eingekauft worden.
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Beim AK-Test fällt auf, dass Produkte zum Teil einfach schlecht gekennzeichnet werden. So haben auch verpflichtende Angaben wie Zutatenverzeichnis oder Nettofüllmenge gefehlt - weiters werde die Fleischherkunft selten angegeben. Bei zwölf der getesteten Produkte war die Herkunft nicht nachvollziehbar.
„Hersteller sollen Maßnahmen einleiten“
AK-Expertin Susanne Bauer fordert daher: „Die Hersteller sollten diese festgestellten Richtwertüberschreitungen zum Anlass nehmen, Maßnahmen zur Verbesserung der Hygiene einzuleiten und den Zeitraum der Verbrauchs- bzw. Mindesthaltbarkeitsdaten überdenken.“