4.000 Teilnehmer stellten sich Grazathlon

Zahlreiche Sportler und Sportbegeisterte sind am Samstag beim 5. Grazathlon in der steirischen Landeshauptstadt aufeinandergetroffen: Knapp 4.000 Teilnehmer gingen bei der wohl härtesten Sightseeing-Tour der Welt an den Start.

„Es macht einfach Spaß, die Gemeinschaft, die da ist. Es geht nicht darum, der Schnellste zu sein, sondern darum, sich gegenseitig zu helfen und einen wunderbaren Nachmittag zu genießen“, erklärt ORF-Skisprungexperte Martin Koch, der unter rund 4.000 anderen Teilnehmern neben Sturm-Legende und Stammgast Mario Haas und Snowboard-Olympiasieger Benjamin Karl an den Start ging.

260 Stufen bei knapp 30 Grad

Bei der Rutschpartie war der Spaßfaktor noch hoch, die Hürde „Hupf in Gatsch“ spricht für sich - das größte Hindernis stellte aber der Grazer Schlossberg dar: 260 Stufen bei knapp 30 Grad.

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Sportlich lief Vorjahressieger Hannes Meißel ab Kilometer fünf außer Konkurrenz: Nach 42 Minuten und 58 Sekunden lässt er die zehn Kilometer und die 16 Hindernisse als Erster hinter sich: „Allein die Stimmung, die Wertschätzung, das ist schon richtig geil“, freut sich der Grazathlon-Sieger.

Sendungshinweis:

„Steiermark heute“, 11.6.2017

15-Jährige siegt bei den Damen

Bei den Damen lief die erst 15-jährige Carina Reicht aus Kirchbach als Erste ans Ziel - und zwar nach 50 Minuten und 25 Sekunden: „Also ich trainiere schon Laufen, aber speziell auf den Grazathlon habe ich mich jetzt nicht vorbereitet“, gibt sich Reicht bescheiden.

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Auch die Promi-Starter gaben Gas - Snowboard-Olympiasieger Benjamin Karl beendet das Sightseeing als 22ter, Marion Kreiner sorgt im Monkeyland für eine Schrecksekunde, aber auch sie kämpft sich ins Ziel - ebenso die Sturm Graz-Legenden. Nach dem Grazathlon - der wahrscheinlich härtesten Sightseeing Tour der Welt - waren alle am Ende so richtig schmutzig und glücklich.

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