Silicon Alps Delegation in Brüssel

Unter dem Namen „Silicon Alps“ haben sich Firmen im Bereich der Mikroelektronik zusammengeschlossen. Eine Delegation war nun in Brüssel um das Projekt vorzustellen und um Forschungsgelder zu werben.

Es sind international bekannte Firmen aus der Steiermark und aus Kärnten wie Infineon, AT&S oder NXP und Forschungseinrichtungen wie Joanneum Research, die sich unter dem Namen „Silicon Alps“ zusammengeschlossen haben. Gemeinsam wollen sie nicht nur weltweit sichtbarer werden sondern auch in Brüssel auf sich aufmerksam machen - denn von dort kommt wichtiges Geld für die nötige Forschung auf diesem Gebiet.

Innovationsminister trifft Forschungskommissar

Der zuständige Minister, Jörg Leichtfried, sagt, er wolle mithelfen, dass europäische Gelder auch in die Steiermark und nach Kärnten kommen. Denn diese beiden Bundesländer hätten beide einen hohen Innovationsgrad mit herausragenden Projekten. Auch Landesrat Christopher Drexler hat die Delegation begleitet und zieht eine positive Bilanz. Man habe bereits jetzt einige Förderungen abgeholt. Bei der Reise gehe es unter anderem auch darum, sich anzusehen, wie Förderprogramme in Zukunft aussehen können, so Drexler.

Silicon Alps auch im Gesundheitswesen?

Besprochen wurde in Brüssel auch welche Themenfelder künftig für die „Silicon Alps“ Kooperation interessant werden können, wie zum Beispiel der Einsatz neuer Technologien im Gesundheitswesen. Details sind hier noch nicht bekannt.

Zufrieden mit den Gesprächen in Brüssel zeigt sich übrigens auch der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser. Es sei ein langes Bemühen gewesen, dass man gemeinsam mit der Steiermark und dem Bund einiges erreicht habe. Es gehe nun darum wettbewerbsfähig zu sein, an die Spitze zu kommen und im globalen Wettbewerb zu bestehen, so Kaiser.