Styriarte unter dem Motto „Tanz“

„Graz tanzt“ heißt es am Freitag Abend beim Eröffnungsfest des Musikfestivals Styriarte. Das Thema „Tanz“ soll sich in den kommenden Wochen durch die Styriarte-Veranstaltungen ziehen.

Der „Tanz des Lebens“ soll bis zum 23. Juli im Mittelpunkt der rund 40 Konzerte stehen. Ein Motto, das dem im Vorjahr verstorbenen Dirigenten und Musiker Nikolaus Harnoncourt, der das Festival 31 Jahre begleitete, sicher gefallen hätte, sagt Styriarte Intendant Mathis Huber. Nun gelte es, eine Mitte für Ära nach dem Maestro zu finden.

Harnoncourt war Garant für die Styriarte

„Mit Nikolaus Harnoncourt Styriarte zu programmieren war einfach, weil man wusste, wenn der Meister sich etwas vornimmt, hat er darüber jahrelang nachgedacht. Man konnte Harnoncourt blind vertrauen“, sagt Mathis Huber. Jetzt müsse man sich selbst vertrauen, das mache einen Unterschied.

Schwieriger Schritt in neues Abenteuer

„Wir haben gesagt, wir stellen das Spektakel ‚La Margarita‘ in die Mitte des Festivals und bauen das Festival rund herum auf. Wir haben es uns nicht leicht gemacht. Ein Format, das niemand kennt, mit dem niemand etwas anfangen kann, in den Mittelpunkt zu stellen ist kühn“, resümiert Huber. Stünde im Mittelpunkt ‚Harnoncourt‘, wüßte die ganze Welt, wofür das stehe. Wenn nun aber ‚La Margarita‘ stehe, müsse man seitenweise schreiben, reden und Bilder zeigen um die Welt zu informieren. Darüber sei man nun hinaus, sagt Huber. Die Leute hätten es begriffen. „Es wird wunderschön“, freut sich der Intendant.

Von Walzer bis Rock’n Roll

Erste Konzerte genießen, aber auch schon das Tanzbein zu Rock’n Roll oder Walzer schwingen, kann man Freitag Abend ab 19 Uhr in der Grazer Altstadt von der Schmiedgasse über den Landhaushof bis zum Hauptplatz.

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