Sunnybag bekommt finanziellen Schub von Kelag

Der Grazer Solarladehersteller Sunny Bag bekommt einen neuen Investor: Der Kärntner Energieversorger kelag steigt ein und kauft die Anteile der steirischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft.

Sunnybag versorgte die kelag in den vergangenen Jahren regelmäßig mit innovativen Solarladesystemen, so Geschäftsführer Stephan Ponsold am Freitag in einer Aussendung; dadurch wurde der Entschluss zum Einstieg offenbar gefördert.

Gemeinsame Strategie wird ausgearbeitet

Man sehe in dem Engagement mehr als eine reine Finanzbeteiligung - über die Höhe der Transaktion wurde nichts bekanntgegeben. In den nächsten Wochen solle der gemeinsame strategische Weg erarbeitet werden, so Armin Wiersma, Vorstandsmitglied der kelag.

Seit 2015 profitabel

Sunnybag stellt vor allem Solartaschen, Solar-Rucksäcke, Solar-Ladegeräte und Panele her und ist laut eigenen Angaben seit dem vierten Quartal 2015 profitabel. 2016 habe das Unternehmen knapp 1 Mio. Euro Umsatz erwirtschaftet, mehr als die Hälfte davon außerhalb Österreichs.

Sunnybag hat derzeit acht Mitarbeiter und eine Niederlassung in den USA. Neben der kelag hält der aws Gründerfonds seit 2013 Anteile von Sunnybag; neben Gründer und Mehrheitseigentümer Stefan Ponsold hält auch Vertriebsleiter Philip Slapar einen Minderheitsanteil.

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