Feuerwehren im Umwelteinsatz

Eine schwierige Lkw-Bergung hat die Feuerwehr in der Oststeiermark gefordert. Hunderte Liter Treibstoff mussten abgepumpt werden. Nördlich von Graz ist nach einem Unfall Diesel in einen Bach gelangt.

Der slowenische Lkw war Montagnachmittag im Bezirk Südoststeiermark auf der Gnaserstraße in Richtung Gnas unterwegs. Weil angeblich ein entgegenkommender Pkw zu weit links gefahren war, kam der 42-jährige Lenker mit seinem Schwerfahrzeug rechts von der Fahrbahn ab und stürzte in den Straßengraben. Der mit etwa 15 Tonnen Lebensmittel beladene Lkw kam auf der rechten Seite zu liegen, der Fahrer konnte unverletzt das Führerhaus verlassen.

Umgestürzter Lkw

Feuerwehr/Karner

700 Liter Diesel abgepumpt, stundenlange Bergung

Die Bergung des Fahrzeuges dauerte etwa fünf Stunden. Die Feuerwehren Gniebing, Feldbach, Rohr an der Raab, Bad Gleichenberg und Ratschendorf waren mit insgesamt 32 Kräften und acht Fahrzeugen, davon zwei Kranwägen, im Einsatz. Zusätzlich wurden noch ein weiteres Spezial-Bergefahrzeug sowie Kräfte der Straßenmeisterei Feldbach angefordert. Vor der Bergung mussten von der Feuerwehr rund 700 Liter Dieseltreibstoff aus den Tanks des Lkw abgepumpt werden. Laut Polizei wurde kein Erdreich durch austretende Flüssigkeiten verunreinigt.

Treibstoff in Peggau-Bach geflossen

In Peggau im Bezirk Graz-Umgebung war die Feuerwehr ebenfalls nach einem Verkehrsunfall im Umwelteinsatz. Ein Lkw war auf einem Firmengelände aus ungeklärter Ursache gegen ein Brückengeländer gekracht. Dadurch platzte der Tank und laut Feuerwehr trat eine größere Menge Diesel aus, ein Teil davon floss in den Peggau-Bach. Die Feuerwehr konnte den Treibstoff wieder abpumpen.

Feuerwehr im Umwelteinsatz

Siegfried Ullrich