33 Millionen Euro für Grazer Volksschulen

33 Millionen Euro hat der Grazer Gemeinderat für den Schulausbau in den nächsten Jahren beschlossen. Die Maßnahme wurde notwendig, da die Schülerzahlen in den nächsten Jahren stark steigen werden.

Derzeit gehen rund 9.000 Kinder in eine der 38 städtischen Volksschulen in Graz; bis zum Jahr 2022 wird diese Zahl um etwa 600 ansteigen. Damit auch in Zukunft ausreichend und qualitätsvoller Schulraum zur Verfügung gestellt werden kann, beschloss die Stadt Graz rund 33 Millionen Euro für den Neubau und den Aus- und Umbau der bestehenden Volksschulen.

Schülerin und Lehrer im Klassenraum

ORF.at/Carina Kainz

Die Grazer Schulen sollen ausgebaut werden

22 neue Klassen

Jedes Jahr werde man ungefähr 200 Schüler mehr in den Grazer Volksschulen versorgen müssen, sagt Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner (ÖVP). Ihm zufolge werden die Volksschulen Straßgang, Triester und Murfeld ausgebaut, eine zwölfklassige Volksschule - die „Volksschule Smart City“ - wird neu gebaut. Insgesamt entstehen dadurch 22 neue Klassen: „Wir können hier Schritt für Schritt die Grazer Schulen ausbauen“, so Hohensinner.

Während beispielsweise die Volksschule Straßgang bereits bis Schulbeginn von acht auf zwölf Klassen aufgestockt wird, soll der Neubau der „VS Smart City“ mit zwölf Klassen im September 2019 fertiggestellt sein - allein dieses Projekt wurde mit 17 Millionen Euro veranschlagt.

Umgestaltungen zu Pflegeheimen möglich

„Die angesprochenen vier Volksschulen werden jetzt umgesetzt, und wir werden bis 2022 weitere Schulausbauten haben“, verspricht der Stadtrat. Ein Augenmerk liege vor allem auf der Mehrfachnutzung: So könne eine Schule - sollte die Welle an Schülern abreißen - zum Beispiel in eine Pflegeinrichtung umgestaltet werden. Derzeit gäbe es aber keine Vorzeichen, dass die Welle abflachen würde, eher stehen weitere Investitionen im Raum, heißt es aus dem Büro von Stadtrat Hohensinner.

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