VCÖ: Acht Projekte für Mobilitätspreis nominiert
Insgesamt waren heuer mehr als 370 Projekte und Konzepte für eine klimaverträgliche Mobilität aus ganz Österreich für den VCÖ-Mobilitätspreis eingereicht worden. Acht steirische Projekte wurden dabei von der Fachjury so gut bewertet, dass sie nun für das Online-Publikumsvoting nominiert sind. Bis zum 31. Juli kann für das jeweilige Lieblingsprojekt abgestimmt werden. Damit können die Projekte Zusatzpunkte erhalten, die gemeinsam mit der Bewertung der Fachjury entscheiden, wer den VCÖ-Mobilitätspreis gewinnt.
Vielversprechende steirische Projekte
Unter den steirischen Nominierten findet sich das Start-Up-Unternehmen SFL aus Stallhofen, das den Elektrotransporter ELI für den Gemeindefuhrpark entwickelt hat. Der Verein „Initiative Paradiesgestaltung“ aus Stainz kam dagegen mit der Idee eines Dorfladens auf, der der Bevölkerung als Nahversorger und Café dienen soll - und mit einem Verleih für E-Fahrräder und Transporträder auch als Mobilitästzentrale dient.
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Über die einzelnen Projekte für den VCÖ-Mobilitätspreis kann bis zum 31. Juli abgestimmt werden - hier geht’s zur Abstimmung!
Auch die Holding Graz ist für den Mobilitätspreis nominiert - und zwar in der Kategorie „Barrierefreiheit“ mit dem TIM-E-Car-Sharing-Projekt. Das sind fünf multimodale Verkehrsknotenpunkte, die den öffentlichen Verkehr, E-Car-Sharing, Elektro-Taxis und Fahrräder miteinander verknüpfen.
Auch Schüler zeigten Einsatz
In der Kategorie Digitalisierung darf Bike Citiziens aus Graz auf den Mobilitätspreis hoffen - über eine mobile App können Gefahrenstellen für Radfahrer markiert und an die Stadt Graz übermittelt werden. Die Forschungsgesellschaft Mobilität wurde indes mit dem Projekt ÖKO-LOG nominiert, bei dem untersucht wurde, wie regionale Produkte klimaverträglich geliefert werden können. Nominiert ist auch die Forschungsgesellschaft Joanneum Research - mit einem Konzept für eine Elektroladeinfrastruktur mit integrierter Photovoltaikanlage.
Schüler der HTBLA Kaindorf an der Sulm haben die Idee einer Mitfahrbörse in der Region entwickelt, um die Zahl der Autofahrten zu reduzieren. Die Karl-Franzens-Universität Graz hat sich angesehen, wie mit einer Live-Videokonferenz die Zahl der Flüge für eine internationale Konferenz gesenkt werden kann.