A2: Verkehrschaos nach Lkw-Brand
Der polnische Lkw-Lenker war auf der A2 auf dem Weg in Richtung Graz. Kurz nach Gleisdorf-West kam er aus noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und touchierte eine Leitschiene - der Schwertransporter schlitterte diese etwa 100 Meter entlang, dadurch wurde der Tank aufgerissen.
Auch Fahrbahn brannte
Das Fahrzeug fing rasch Feuer, so Einsatzleiter Jürgen Hofer von der Feuerwehr Gleisdorf: „Der Treibstoff hat sich entzündet, er ist vom Fahrzeug weggeronnen und uns schon ungefähr 100 Meter davor entgegengekommen. Das Fahrzeug selbst war in Vollbrand.“
Der Lenker des Lkw sowie ein Beifahrer konnten sich rechtzeitig aus dem Fahrzeug retten - sie blieben unverletzt. Am Unfall beteiligt war auch noch ein Pkw, der von Teilen des Lasters getroffen wurde, aber auch in diesem Fahrzeug wurde aber niemand verletzt.
Herausfordernder Einsatz für die Feuerwehren
Die Einsatzkräfte hatten zunächst Probleme, zur Unfallstelle zu kommen: „Es war schon sehr starker Reiseverkehr, das heißt, es war schon mit dem ersten Fahrzeug schwierig vorzudringen, weil die Rettungsgasse noch nicht ganz gebildet war.“ Und nicht nur deshalb war es für die Feuerwehren ein herausfordernder Einsatz: „Löschwasser ist ein Thema auf der Autobahn, es gibt keine Hydranten, es gibt keine Ausgänge, wo man wasserführende Bäche hat. Das heißt, man muss sehr viele Kräfte mitalarmieren.“
Mehrere Feuerwehren waren im Einsatz - wie auch schon vor nicht ganz drei Jahren an derselben Stelle, so Einsatzleiter Hofer: Auch damals stand ein Lkw nach einem Unfall in Vollbrand - mehr dazu in Sekundenschlaf: Lkw nach Unfall in Vollbrand (9.12.2014).
Bis zu 13 Kilometer Stau
Aufgrund des Löscheinsatzes musste die Autobahn stundenlang zur Gänze gesperrt werden, ein kilometerlanger Stau war die Folge; mittlerweile ist zwar ein Fahrstreifen frei, dennoch kann es immer wieder zu beträchtlichem Zeitverlust kommen.