Rotec liefert Komponenten für KTM-Maschinen
Die Firma Rotec mit Sitz in Krieglach produziert für den Automobil-Weltmarkt und konnte sich - laut eigenen Angaben - durch intensive Forschungs- und Entwicklungsarbeit als international angesehenes Unternehmen etablieren. Im Geschäftsjahr 2016/17 konnte das Unternehmen 80 Millionen Euro Umsatz erwirtschaften.
Stahl statt Aluminium
Der Rotec-Kunde KTM setzt als einziges Team der MotoGP-WM mit der RC16 auf Stahlrahmen. Sie sind dreimal belastbarer als Alukonstruktionen. Das hat auch bereits Früchte getragen: Bester KTM-Pilot beim letzten WM-Lauf zur MotoGP am Sachsenring bei Chemnitz zu Juli-Beginn war Pol Espargaro auf dem 13. Platz, unmittelbar vor seinem Teamkollegen Bradley Smith.
ORF
Weltmarktführer Rotec
Neben Komponenten für Stahlrohre ist die Voestalpine-Tochter Weltmarktführer bei Gurtstraffern. Zwischen 20 und 30 Millionen Stück werden im Mürztal gefertigt. Aber auch Airbag-Komponenten, Lenkungsteile oder Karosserieteile werden in der Steiermark produziert und an unter anderm BMW und Mercedes geliefert.
Wertschöpfung fast nur in Steiermark
Das Eisenerz komme vom Erzberg, das Rohmaterial werde dann in Donawitz zu Stahl verarbeitet und bei Voestalpine Tubulars zu Rohren geformt. So skizzierte die Firma am Dienstag bei einer Werksführung den Produktionsablauf. Zusätzlich werden aber auch Rohre zugekauft, heißt es.
356 Beschäftigte arbeiten im Dreischichtbetrieb in Krieglach. Der Frauenanteil in der Produktion ist derzeit noch niedrig, soll aber ausgebaut werden, so der Plan der Werksleitung.