EM-Hype: Mehr Geld für Frauen-Fußball
Seit Ende der 1970er-Jahre ist der LUV Graz schon in der obersten Frauen-Fußball-Liga vertreten. Vor wenigen Jahren ist auch Sturm in den Frauenfußball eingestiegen.
Gemischte Mannschaften
Beim Sommercamp der Fußballschule Raffl etwa spielen Mädchen und Buben in einer Mannschaft. Immerhin drei Mädchen sind dabei. Aus Sicht der Trainer ist das sogar gut für das Durchsetzungs-Vermögen der jungen Fußballerinnen. Es ist auch der übliche Einstieg in den Frauenfußball.
Spezielle Förderung für Mädchen-Teams
Nach dem Sieg der Damen-Nationalmannschaft gegen Island am Mittwoch herrscht auch in der Steiermark Damen-EM-Fieber. Der steirische Fußball-Verband will das nachhaltig nutzen. „Wir haben jetzt ein Mädchen-Förderprojekt ins Leben gerufen. Das heißt Vereine, die reine Mädchen-Teams stellen, werden finanziell vom Verband über die nächsten vier Jahre unterstützt“, erklärte Doris Seybold vom steirischen Fußballverband.
ORF
Nationalspielerinnen aus der Steiermark
Viele aktuelle Nationalteamspielerinnen wie Viktoria Schnaderbeck oder Carina Wenninger haben vor ihrem Wechsel ins Ausland bei LUV gespielt. LUV Trainer Thomas Rupp zu den Unterschieden zwischen Männer und Frauen: "Mit der Freude und der Begeisterung mit der die Mädchen da dabei sind, ist es ein Wahnsinn. Und man hat es auch bei der EM gesehen: es gibt kein Liegenbleiben, weil irgendwer verletzt ist, sondern es geht auf und es geht weiter. Es gibt ganz selten ein „Schiedsrichterprozen". Es ist einfach ehrlicher.“