Wanderer rund 20 Meter abgestürzt
Der 21-Jährige war mit seiner Familie zu einer Wanderung im Gebiet rund um den Riesachsee aufgebrochen. Gegen 12.45 Uhr waren sie über einen Forstweg von der Gföllalm in Richtung Riesachhütte unterwegs, als sich der Deutsche dazu entschied, eine Abkürzung zu nehmen. Dabei geriet er in unwegsames Gelände - und stürzte über eine steile Felswand rund 20 Meter in die Tiefe.
Rettung mit Hubschrauber
Laut einem Notarzt wurde der Absturz des Wanderers durch eine Fichte gebremst, ehe er am Ende des sogenannten Höllsteigs liegen blieb. Der junge Mann erlitt dennoch schwere Verletzungen an Armen und Beinen. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus nach Schwarzach gebracht.
Zu einem weiteren Hubschraubereinsatz kam es am Dienstagabend ebenfalls im Bezirk Liezen, nachdem zwei Oberösterreicher in Ramsau am Dachstein in eine alpine Notlage geraten waren. Der 45-Jährige und die 29-Jährige waren bereits gegen 9.00 Uhr früh in die Kletterroute „Top Secret“ in der Dachsteinsüdwand eingestiegen.
Von geplanter Route abgekommen
Nach einiger Zeit kamen sie jedoch von der geplanten Route ab und nahmen einen schwierigeren Weg. Gegen 15.00 Uhr entschieden sie sich dann zum Rückzug und seilten sich wechselseitig aus der Südwand ab. Weil das Kletterseil in einem Wandriss im unteren Wanddrittel hängengeblieben war, verständigte der 45-Jährige die Einsatzkräfte. Die beiden Alpinisten konnten unverletzt aus der Dachsteinsüdwand gerettet werden.