Kunstreicher „Hochsommer“ in der Oststeiermark
„Hochsommer“ zeigt zeitgenössische Kunst an etablierten Kunsträumen auf dem Land: „Die Standorte sind auch schon allein aus architektonischen Gründen einen Besuch wert: Es sind sehr ungewöhnliche Orte und Gebäude, die es in dieser Art eigentlich nur noch in der ländlichen Region gibt“, verrät Kuratorin Stella Plapp.
Hochsommer 2017
Neun verschiedene Institutionen dabei
Beispiele dafür wären eine stillgelegte Molkerei, die heutige Kunsthalle Feldbach oder ein denkmalgeschütztes Bürgerhaus, das heutige „Kieslinger Haus“. Auch ein Industriegebäude aus den 20er Jahren und eine ehemalige Lagerhalle mit 1.200 Quadratmetern in Jennersdorf werden als Kulturräume bespielt.
Ein besonderer Standort des zeitgenössischen Kunstfestivals „Hochsommer“ ist das Zollamt in Bad Radkersburg, das ehemals als Grenzkontrollgebäude zwischen Österreich und Slowenien genutzt wurde. Insgesamt gehören zu den Festivalstationen neun Kunstinstitutionen der Region Südoststeiermark und des südlichem Burgenlands.
Malerei, Skulptur und Fotografie
Neben unterschiedlichen Kulturorten bietet sich auch eine Vielfalt an Künstlern, die sich verschiedenen Medien verschrieben haben: Angefangen bei der klassischen Malerei über Skulptur bis hin zur Fotografie ist bei „Hochsommer“ ein breites Spektrum an Projektionsflächen vertreten.
Finissage im ehemaligen Zollamt
Das Angebot der Künstler reicht dabei von Eva Schlegel und Manfred Wakolbinger mit „anderen Welten“ bei Kunst an der Grenze in Jennersdorf bis hin zu neuen Arbeiten von Wolfgang Wiedner in der Kunsthalle Feldbach.
Sendungshinweis:
„Radio Steiermark Sommerzeit“, 11.8.2017
Darüber hinaus sind auch Franz Graf bei LandArt Eisenberg in Jennersdorf und Klaus Wanker im Gerberhaus in Fehring vertreten. Die Finissage zum alljährlichen Buchstabenfest findet im Zollamt statt. Des Weiteren gibt es im Pavelhaus in Radkersburg eine Fotoausstellung von Flüchtlingen.