Arbeiter bei Werkstattbrand schwer verletzt
Zu einem Großeinsatz um eine Autowerkstatt an der Brucker Schnellstraße (S 35) sind die Einsatzkräfte um 11.30 Uhr gerufen worden. Ein Mitarbeiter dürfte bei Arbeiten an einem Pkw einen Treibstofftank entzündet haben - das Feuer breitete sich über die gesamte Werkstatt aus.
APA/STADTFEUERWEHR BRUCK/MUR
Dabei erlitt der 37-Jährige laut Rotem Kreuz schwerste Verbrennungen an beiden Händen und Füßen. Drei Kollegen zogen den brennenden Mann unter dem Auto heraus.
Pressefoto Siegfried Ullrich
Schwerst verletzt wurde am Samstag auch der 36-jährige Inhaber der Firma: Er hatte sich zu Fuß auf den Weg zu seiner in Brand stehenden Werkstatt gemacht. Aus bis zuletzt unbekannten Gründen stürzte er jedoch von der rund 350 Meter von dem Unternehmen entfernten Brücke und fiel auf die Schnellstraße.
Pressefoto Siegfried Ullrich
Rettung mit Hubschraubern
Laut Polizei erlitt der 36-Jährige schwere Kopfverletzungen sowie zahlreiche Knochenbrüche. Beide Männer wurden mit Rettungshubschraubern ins Spital nach Graz gebracht, wofür der Knoten Bruck zunächst komplett gesperrt werden musste. Es bildete sich ein kilometerlanger Stau. Mehrere Feuerwehren kämpften währenddessen erfolgreich gegen die Flammen. Die Höhe des Sachschadens war vorerst nicht bekannt.
Treibstoff in Garage entzündet
Zu einem weiteren Brand ist es bereits am Freitag in einer Garage in Gressenberg im Bezirk Deutschlandsberg gekommen. Gegen 14.50 Uhr hatte ein 16-Jähriger rund 2,5 Liter Benzingemisch über den Benzinhahn seines Mofas in einen Plastikeimer abgelassen, als sich eine Stichflamme entzündete. Diese dürfte vermutlich durch eine elektrostatische Reaktion mit den Benzindämpfen entstanden sein.
Der Brand beschädigte neben dem Mofa auch sämtliche Arbeitsgeräte in der Garage, verletzt wurde jedoch niemand. Der Sachschaden dürfte sich auf mehrere Tausend Euro belaufen.