Polizei schnappt Drogenhändler

Nach monatelangen Erhebungen konnten die Beamten der Suchtmittelgruppe Leibnitz zwei Männer ausfindig machen, die unabhängig voneinander Marihuana erzeugt und gehandelt haben. Einer der Verdächtigen wurde festgenommen.

Ein 24-jähriger Deutscher aus dem Bezirk Leibnitz wird verdächtigt, seit 2013 rund 1.900 Gramm Marihuana von Deutschland nach Österreich geschmuggelt zu haben. Dieses soll er dann im Raum Leibnitz an Jugendliche verkauft haben.

Mehr als fünf Kilogramm selbst angebaut

Ab dem Vorjahr habe der Mann laut Polizei begonnen, selbst Marihuana aufzuziehen und zu erzeugen. In einer Indooranlage dürften rund 5.400 Gramm hergestellt und in weiterer Folge verkauft worden sein.

Der Verdächtige geht keiner geregelten Arbeit nach und dürfte mit dem Gewinn seinen aufwändigen Lebensstil finanziert haben. Der 24-Jährige wurde von der Polizei festgenommen und in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert.

Suchtgift an Jugendliche verkauft

Ein 28-jähriger Grazer installierte im Jahr 2016 mit drei Freunden im Nebengebäude seines Elternhauses eine Indooranlage und erzeugte so rund 3.000 Gramm Marihuana. Den Großteil des Suchtgiftes verkaufte der Verdächtige an Jugendliche. Der Mann wird auf freiem Fuß angezeigt. Der Gesamtwert der von den Männern gehandelten Drogen soll bei rund 80.000 Euro liegen.