Höhere Apfelernte trotz Frostschäden

Für Österreichs wichtigstes Apfelland, der Steiermark, rechnet man heuer mit höheren Erträgen als noch vor einem Jahr. Wegen der Spätfrostschäden gibt es aber dennoch deutlich weniger Äpfel als im Vergleich zu den Jahren vor 2016.

Auch wenn das heurige Jahr für die steirischen Apfelbauern deutlich besser ist als das Vorjahr - Aufatmen können die Landwirte wieder nicht. Laut einer Schätzung der World Apple and Pear Association (WAPA) wird die Ernte heuer in der Steiermark rund 67.000 Tonnen betragen. Das ist gegenüber 2016 eine Steigerung von etwas mehr als 50 Prozent. Damals lag die Apfelernte lediglich bei 40.000 Tonnen.

Frostschäden Grund für geringe Ernte

An das Jahr 2015, mit einer Ernte von 177.000 Tonnen, kommt das heurige Jahr aber nicht heran. Spätfrostschäden sind der Grund für die geringen Erträge heuer, und auch im Vorjahr. 2016 machte die gesamte Apfelernte in Österreich nur 60.800 Tonnen aus. 2015 waren es 216.000 Tonnen.

Für die EU insgesamt wird heuer eine deutlich geringere Apfelernte erwartet als 2016. Laut Schätzung der WAPA wird es mit 9,34 Millionen Tonnen um 21 Prozent weniger Ertrag geben als noch vor einem Jahr.

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