Zweites Leben für „Fahrradleichen“
Überfüllte Abstellplätze für Fahrräder gehören in der Grazer Innenstadt schon zum Alltag. Ein Grund zum Ärgern für viele Radfahrer, denn oft gibt es nicht genug freie Plätze, weil „Fahrradleichen“ die Abstellmöglichkeiten belegen. Dutzende dieser Fahrräder sind aber noch nicht reif für den Schrottplatz. Verkehrsstadträtin Elke Kahr startet aus diesem Grund gemeinsam mit sozialökonomischen Mechanikerbetrieben und der Abschleppfirma Wuthe ein Recyclingprojekt.
Stadt Graz
Wiederverwendung für alte Räder
Einige Räder bekommen durch geschickte Mechaniker ein zweites Leben, denn von etlichen sind zumindest noch Teile zu verwenden. Kahr will damit nicht nur zu einem sorgsamen Umgang mit Ressourcen aufrufen, sondern auch sinnvolle Beschäftigungsprojekte unterstützen.
In Graz gibt es zwei Arten, wie die Alträder entsorgt und verwertet werden. Zum einen die von Hausverwaltungen organisierte Entsorgung aus Siedlungen. Zum anderen wurde mit einer Abschleppfirma vereinbart, die Alträder aus dem Straßenraum - nach dem Verstreichen der Fristen - sozialökonomischen Betrieben oder gemeinnützigen Vereinen zur Weiterverwertung anzubieten. Der nicht brauchbare Rest wird - wie bisher - unter Berücksichtigung der Abfallverwertungsrichtlinien verschrottet.