Glänzende Abschlussbilanz der Special Olympics
Auch fast ein halbes Jahr nach dem Ende der Special Olympics World Winter Games kommen viele positive Reaktionen aus aller Welt, freuten sich die Organisatoren rund um Special Olympics-Präsident Jürgen Winter und Geschäftsführer Markus Pichler.
ORF
Landeshauptmann Schützenhöfer und Sport-Landesrat Lang (Mitte) präsentierten am Montag die Abschlussbilanz der Special Olympics - umringt von zufriedenen Teilnehmern
„Freundlichkeit im Blut“
So sagen fast 97 Prozent der Sportler in einer Umfrage, dass sie mit dem Gesamteindruck der Spiele sehr zufrieden sind. Ähnlich positiv äußern sich auch fast 900 Nicht-Athleten - also Trainer, Familienmitglieder oder Zuschauer. Hier sind fast 95 Prozent der Meinung, dass die Spiele eine hohe Qualität in der Organisation hatten.
Vor allem die Freundlichkeit der freiwilligen Helfer, aber auch die Infrastruktur, also Unterkünfte und Sportstätten, wurden besonders positiv bewertet, etwa unter anderem, „weil wir es hier durch die Begeisterung der Sportler geschafft haben, die Menschen abzuholen, unsere Herzlichkeit, Freundlichkeit zu demonstrieren, die uns Steirern im Blut liegt“, freute sich Präsident Jürgen Winter.
Die Special Olympics 2017 endeten wie sie begonnen hatten - mit jeder Menge strahlender Gesichter - mehr dazu in Special Olympics: Ein großes Fest zum Abschluss (24.3.2017). Diese Stimmung spiegelt sich auch in der aktuellen Abschlussbilanz wider.
GEPA pictures/Special Olympics (Fotograf: Christian Walgram)
Für jede Menge große und kleine Glücksmomente sorgten die Special Olympics in der Steiermark - vor allem bei den Teilnehmern
Neben diesen erfreulichen Rückmeldungen gilt es aber jetzt bei Integration und Inklusion am Ball zu bleiben, betonte Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) bei der Abschlussbilanz der Special Olympics: „Ich bin schon ein bisschen stolz darauf, dass wir als Steiermark zeigen konnten, dass bei uns diese Integration tatsächlich stattfindet. Das geht mir ja persönlich durch den Kopf: Wie schaffen wir es, dass die Menschen miteinander und nicht nebeneinander oder gar gegeneinander leben?“
„Vereine beginnen, Inklusion zu leben“
Einen Ruck bei den Sportveranstaltungen in der Steiermark macht indes Sport-Landesrat Anton Lang (SPÖ) aus, „nämlich, dass das Thema Inklusion nicht nur ein theoretisches ist, sondern dass man sich damit wirklich beschäftigt und die Vereine beginnen hier, Inklusion zu leben“. So werde etwa im Bereich Short-Track, also Eisschnelllauf auf einer kürzeren Strecke, schon an konkreten gemeinsamen Trainingsprojekten gearbeitet.