Strolz in Graz: „Gewisse Sauereien abstellen“

Auf Vier-Augen-Gespräche hat NEOS-Spitzenkandidat Matthias Strolz zum Wahlkampfauftakt in Graz gesetzt. Dabei hofft er auf eine Verdoppelung der Wählerstimmen - „damit wir gewisse Sauereien abstellen können in Österreich“, so Strolz.

NEOS-Wahlkampfauftakt in Graz

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Die neuen Plakate beinhalten ein altes Stilmittel: Spiegelschrift

Neben einem Wahlbummel durch die Innenstadt und einem Wirtschaftsbrunch hat NEOS auch neue Plakatsujets - mit fortgesetzter Spiegelschrift - präsentiert. Wieder soll es um die Perspektive der Bürger gehen: „Was die Bürgerinnen und Bürger von der Politik erwarten - und das ist ihre Perspektive -, ist dass die Politik in der Lage ist, Probleme auch tatsächlich anzugehen und Lösungen zu bieten.“

„Haben keine Pfründe zu verteilen“

Die NEOS hätten keine Altlasten mitzuführen, sie folgten nur ihrem Wissen und Gewissen, transportierte Griss eine der Kernbotschaften: „Die NEOS haben die Gnade der späten Geburt, muss man in dem Fall wirklich sagen, und die NEOS haben noch einen anderen Vorteil: Sie haben keine Pfründen zu verteilen.“

NEOS-Wahlkampfauftakt in Graz

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Matthias Strolz und Irmgard Griss beim Wahlkampfauftakt in Graz

Die Forderung, dass Österreich von einem Parteienstaat zu einer Republik der Bürgerinnen und Bürger werden müsse, relativiert NEOS-Chef Strolz: „Also, wir sind eine Bewegung, wir sind aber gleichzeitig auch Partei, dazu stehe ich. Die Parteien sind die Säulen der repräsentativen Demokratie.“

Verdoppelung der Wählerstimmen angestrebt

Sein Ziel sei es, mit einer Verdoppelung der Wählerstimmen als Hebel zur Radikalreform in Österreich zu fungieren: „Das ist jetzt einmal das Angebot an die Bürger, dass ich sage: Wir konnten mit fünf Prozent der Stimmen einiges bewegen. Und jetzt wollen und brauchen wir eine größeren Hebel von euch Wählern, damit wir gewisse Sauereien abstellen können in Österreich. Wenn die NEOS sich in dieser Allianz mit Irmgard Griss verdoppeln, dann werden die auf uns hören."

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