Flugzeugzulieferer Antemo baut aus

Der obersteirische Flugzeug-Innenraum-Ausstatter Antemo befindet sich im Steigflug: Das Unternehmen baut nicht nur gerade an einem völlig neuen Firmensitz, sondern möchte in Zukunft auch die Mitarbeiterzahl deutlich erhöhen.

Steigende Auftragszahlen und damit verbundener Platzbedarf haben dazu geführt, dass die Kapazitäten am derzeitigen Firmensitz in Wasendorf bei Fohnsdorf ausgereizt sind, „zu klein geworden sind, weil wir in der Luftfahrt sehr gute Aufträge bekommen haben, auch von der Menge her gesehen; und von unseren namhaften Kunden gebeten worden sind, uns kapazitätsmäßig weiterzuentwickeln“, schildert Antemo-Chef Herbert Brunner.

Investitionen von 2,2 Millionen Euro

Seit einigen Wochen wird daher am neuen Firmensitz in St. Peter ob Judenburg gearbeitet. Insgesamt werden in das neue 1.300 Quadratmeter große Areal 2,2 Millionen Euro investiert. Ab Jänner 2018 soll dann laut Brunner bereits am neuen Standort produziert werden.

Flugzeug, Passagiere

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Unter anderem setzten Airbus, Boeing oder Embraer auf Komponenten aus der Steiermark. Erst vor kurzem konnte ein neuer Auftrag für die Fertigung von Business-Tischen für einen internationalen Großkonzern an Land gezogen werden, freut sich der Antemo-Chef: „Wir liefern jetzt die ersten Prototypen aus. Wir reden im heurigen Jahr von circa 20 Tischen, nächstes Jahr zwischen 100 und 150 Tischen und dann steigernd bis zu 200, 300 Tischen.“

Mitarbeiterzahl soll weiter wachsen

Derzeit beschäftigt Antemo zehn Mitarbeiter. Diese Zahl soll schon bald auf 15 anwachsen. Fachkräfte - vor allem CNC-Fräser und Monteure - werden gesucht. Neben einem Lehrabschluss und den entsprechenden Fachkenntnissen wären, vor allem bei den Monteuren, auch gute Fremdsprachenkenntnisse wünschenswert. So ergeben sich immer wieder Aufträge, die direkt beim Kunden in Kanada oder Brasilien bearbeitet werden müssen.

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