Plastische Chirurgen tagen in Graz

Neue Entwicklungen in der Plastischen Chirurgie sind drei Tage lang Thema eines Kongresses in Graz. Experten aus Österreich und Deutschland sind vertreten – auch jene des LKH Graz, wo jährlich bis zu 4.000 Eingriffe durchgeführt werden.

Graz eignet sich besonders als Tagungsort für die rund 1.000 Experten, machte sich das LKH Graz doch in den letzten Jahren im Bereich der Plastischen Chirurgie international einen Namen.

4.000 Eingriffe pro Jahr in Graz

Im LKH Graz werden jährlich bis zu 4.000 plastisch-chirurgische Eingriffe durch die Spezialisten der Klinischen Abteilung für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie durchgeführt. Der Großteil davon betrifft rekonstruktive Eingriffe, so Lars-Peter Kamolz, Leiter der Universitätsklinik für Chirurgie: „Die Plastische Chirurgie hat vier Hauptbereiche. Einer ist die Handchirurgie, der zweite Hauptbereich ist die Verbrennungschirurgie, der dritte Bereich ist die Rekonstruktive Chirurgie und der vierte Bereich ist die Ästhetische Chirurgie. In Graz betreiben wir zu 90 Prozent Rekonstruktive Verbrennungschirurgie bzw. Handchirurgie; zehn Prozent der Fälle sind ästhetische Operationen.“

Plastische Chirurgie

APA/Roland Schlager

In der Plastischen Chirurgie geht es vor allem darum, die ursprüngliche Form und gestörte Körperfunktionen wiederherzustellen

Plastisch-rekonstruktive Chirurgen korrigieren Haut- und Weichteile, Muskeln, Sehnen und periphere Nerven sowie Knochen und Knorpel. Sie stellen Funktionen an den Gliedmaßen wieder her, ebenso beispielsweise die Fähigkeit zur Mimik im Gesicht.

Fortschritte und Entwicklungen

Bei der Jahrestagung der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie wird über aktuelle Fortschritte und Entwicklungen in der Chirurgie informiert und diskutiert: "Es ist neben der klinischen Versorgung auch ein großer Bereich Grundlagenforschung: Wo gibt es neue Entwicklungen im Bereich der Forschung, was könnte in den nächsten Jahren in Richtung klinische Verwendung gehen, das ist mit eines der Hauptgebiete im Bereich des Kongresses“, so Kamolz.

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