Saisoneröffnung in der Oper Graz
Oper Graz
Bereits zum achten Mal wurde für die Saisoneröffnung der Oper Graz ein klassisches Eröffnungskonzert mit einem anschließenden Clubbing verbunden.
Antrittskonzert für neue Dirigentin
Das Eröffnungskonzert war auch das Antrittskonzert für die neue Chefdirigentin des Grazer Philharmonischen Orchesters, Oksana Lyniv. Mit September trat die Ukrainerin ihr Amt als musikalische Leiterin an – mehr dazu in Ukrainisches Flair in der Grazer Oper (23.8.2017).
Beim Antrittskonzert verwies die 39-Jährige mit dem ersten Programmpunkt inhaltlich auf ihre Heimat, denn Franz Liszts symphonische Dichtung „Mazeppa“ beschreibt, wie der ukrainische Nationalheld Iwan Mazeppa auf den Rücken eines Pferdes gebunden wird, wie er in wildem Galopp in die Ukraine getragen wird, wie ihn die Kosaken aufnehmen und zu ihrem Hauptmann machen. Danach folgten Béla Bartóks Violinkonzert Nr. 2 und die Symphonie Nr. 2 in C-Dur von Robert Schumann.
Wir wünschen unserer Chefdirigentin Oksana Lyniv, unserem Stargast Valeriy Sokolov und dem Grazer Philharmonischen...
Posted by Oper Graz on Samstag, 23. September 2017
Das Programm für die Saison 2017/2018 steht bereits seit dem Frühjahr fest. Von Verdis „Il Trovatore“ über Rossinis „Il viaggio a Reims“ bis zu Paul Dukas’ „Ariane et Barbe-Bleue“: Die Oper Graz spannt im kommenden Jahr einen weiten Bogen. Oksana Lyniv gestaltet drei Produktionen – mehr dazu in Oper Graz spannt weiten Bogen (28.4.2017).
1.000 Besucher beim Opernclubbing
Knapp 1.000 Besucher waren im Anschluss an das Konzert beim Clubbing auf der Opernbühne dabei. Vom Konzert zum Clubbing – für Opernintendantin Nora Schmid kein Widerspruch: „Das kann man verknüpfen, weil beim Clubbing geht es auch um Freude, Leidenschaft und Energie und darum geht es auch in der Oper - gerade ganz besonders zum Saisonauftakt.“
ORF
80 Mitarbeiter sind vor, während und nach dem Eröffnungsabend im Einsatz, so der technische Direktor der Oper Graz, Michael Nussbaumer: „Es ist doch ein technischer Aufwand, den wir leisten. Aber so bekommen wir auch junges Publikum ins Haus; Leute, die sonst einfach nicht in die Oper kommen würden.“