Haus niedergebrannt: Knochenteile entdeckt

Nach dem Feuer in einem Holzhaus am Montag in Gschnaidt im Bezirk Graz-Umgebung sind am Dienstag in der Brandruine menschliche Knochenteile gefunden worden. Die Knochen wurden in die Gerichtsmedizin nach Graz gebracht.

Rund 125 Feuerwehrleute von zwölf Feuerwehren waren am Montag im Einsatz, um das Feuer zu löschen, das Haus in der Gemeinde Gratwein-Straßengel brannte jedoch bis auf die Kellermauern nieder. Der 19-jährige Sohn, der sich gerade noch retten konnte, musste mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus - mehr dazu in Hausbesitzer nach Brand weiter vermisst.

Wohnhausbrand Gschnaidt

BFVGU/Buchgraber

Am Dienstag wurden nun menschliche Knochen gefunden - sie dürften zu dem vermissten 59-jährigen Hausbesitzer gehören; der Fundort der Knochenteile decke sich in etwa mit dem Ort im Haus, an dem der Sohn seinen Vater zuletzt gesehen hatte.

Ermittlungen noch nicht abgeschlossen

Am Mittwoch werde auch noch ein Leichenspürhund zum Einsatz kommen, so Bezirksinspektor Dietmar Radauer von der Brandgruppe des Landeskriminalamts. Die vorläufige Brandursachenermittlung ergab, dass der Brand durch die Abstrahlungswärme des Edelstahlkamins im Bereich der obersten Geschoßdecke seinen Ausgang genommen hatte; die Ermittlungen sind aber noch nicht abgeschlossen.