Steirische App soll Kinder im Internet schützen

Bereits in der Volksschule bekommen viele Kinder ihr erstes internetfähiges Handy. Um sie zu schützen, hat ein steirisches Unternehmen nun eine App entwickelt, mit der Eltern ihre Onlineaktivitäten im Auge behalten können.

„Als Elternteil installiere ich die App auf dem Bildschirm meines Kindes, habe die Möglichkeit, ein Passwort einzugeben, komme dann auf alle installierten Apps auf dem Handy meines Kindes und kann dann manuell jede App sperren“, erklärt Sabine Peklar, Mitbegründerin der App mySOOFA und selbst Mutter.

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„Abofallen sind nicht mehr abrufbar“

Um den Nachwuchs prinzipiell vor nicht kindgerechten Inhalten zu schützen, gibt es laut mySOOFA-Mitbegründer David Schön auch eine Voreinstellung, die automatisch eingespielt werden kann: „Das heißt, alle pornografischen Seiten bzw. auch Spieleportale können nicht aufgerufen werden. Und Eltern haben die Möglichkeit, einzelne Seiten selbst zu definieren, um das Kind zu schützen. Abofallen, die im Internet auftreten, sind dann nicht mehr abrufbar“, verspricht er.

Auch der Umgang mit Sozialen Netzwerken kann über die App auf dem Smartphone eingeschränkt bzw. von dort aus über die Eltern kontrolliert werden: „Wenn das Kind auf Facebook unterwegs ist, ist man offen und angreifbar - und da muss man vorher genau definieren: Was kann hochgeladen werden und was muss blockiert werden“, erklärt Schön eine weitere Intention der App.

Testergebnisse werden eingearbeitet

Insgesamt 50 junge Probanden zwischen sechs und zwölf Jahren haben die Applikation bereits gemeinsam mit ihren Eltern getestet und dem Entwickler anschließend mitgeteilt, was sie verbessern würden: Neben Einschränkungen des Zugangs beim Surfen über den Browser spielten dabei etwa auch optische Details, die die App, die derzeit für Android-User um 1,99 Euro erhältlich ist, künftig nutzerfreundlicher machen sollen, eine Rolle.

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