Land präsentiert App zum Menschenrechtsjahr
APA/dpa Marijan Murat
Das Jahr 2018 ist das Jahr der Menschenrechte. Das Land Steiermark plant Aktionen und unterstützt Projekte auch finanziell
Alle Ressorts der steiermärkischen Landesregierung werden im Jahr der Menschenrechte 2018 Schwerpunkte setzen. Soziallandesrätin Doris Kampus (SPÖ) sagte, Menschenrechte betreffen alle Menschen, nicht nur Flüchtlinge oder Ausländer.
Menschen vor den Vorhang holen
Das Projekt gegen digitalen Extremismus wird fortgesetzt. Über die App „Ban Hate“ können Hass und Gewalt im Netz gemeldet werden. Gemeinden, Vereine und Privatpersonen sind außerdem aufgerufen das Menschenrechtsjahr mitzugestalten sagte Doris Kampus: „"Wir werden da jene Menschen unterstützen die bereit sind vor den Vorhang zu treten und sagen ‚Menschenrecht das ist mir wichtig. Ich behandle jeden Menschen so wie ich selbst behandelt werden möchte‘. Da wird es eine Ausschreibung geben und da werden wir auch finanziell unterstützen. Das ist ein Signal der Landesregierung um Danke zu sagen an die vielen wunderbaren Menschen im Land, die tagtäglich Menschenrecht leben.“
Viele Veranstaltungen zum Thema Menschenrechte
Zum Thema Menschenrechte und Behinderung wird es im Mai eine internationale Konfenrenz geben. Im Juni geht es um das Thema „Fairer Handel und Menschenrechte“ und es findet eine Tagung zu Selbsbestimmtheit und Schutz in der Pflege und im Gesundheitswesen statt, sagte Gesundheitslandesrat Christopher Drexler (ÖVP): „"Tatsächlich ist das Thema der Menschenrechte von täglicher Relevanz auch in der steirischen Landespolitik, etwa im Gesundheits- oder im Pflegeressort. Hier muss man täglich neue zeitgemäße Antworten finden um der Herausfordeung der Menschenrechte gerecht zu werden.“
Das Kulturessort wartet im Menschenrechtsjahr 2018 mit Ausstellungen an zahlreichen Standorten des Universalmuseums Joanneum auf. Eine Wanderausstellung zieht durch steirische Schulen.