Spatenstich für erste Reininghaus-Wohnanlage

Bis 2050 sollen laut Landesstatistik 50.000 Menschen nach Graz ziehen. Ein neuer Stadtteil soll indes auf den Reininghausgründen entstehen: Am Mittwoch fand der Spatenstich für eine der ersten Wohnanlagen statt.

Reininghaus

Balloon Pixlab

Die Verantwortlichen setzen auf Naturmaterialien, Grünflächen - und öffentlichen Verkehr

38 Millionen Euro werden in den ersten Bauabschnitt des sogenannten „Quartier 7“ investiert. 29.000 Quadratmeter werden so auf den Reininghausgründen bebaut. Entstehen sollen in den nächsten zwei Jahren Gebäude mit bis zu sechs Geschossen - gebaut aus Holz.

Autofrei und viele Grünflächen

Mehr als 200 Wohnungen sollen so Platz zwischen 50 und 90 Quadratmetern bieten. Zwei Bauträger werden geförderte Mietwohnungen mit Kaufoption errichten. Auch ein Kindergarten und eine Kinderkrippe sind Teil der Anlage, die als autofrei mit vielen Grünflächen konzipiert ist.

Reininghaus

Hohensinn Architektur Pixlab

Die Pläne von balloon Architekten und Hohensinn Architektur sehen mehrere Teilquartiere („Höfe“) vor, die bis zu 6 Stockwerke hoch sind

Das Reininghaus-Quartier Süd soll ein zukunftsfähiges Projekt sein, das vor allem den Bedürfnissen junger Familien Rechnung trägt und Holzinnovationen, neue flexible Raumgestaltung sowie modernste Mobilitätskonzepte in sich vereint, heißt es von den politischen Verantwortungsträgern.

Reininghaus

ENW

Von links: Die Verantwortungsträger Harald Strobl (Strobl Bau), Edmund Klamminger (Prokurist ENW), Alois Oberegger (Vorstand ENW), Alexander Daum (Vorstand ENW), Wolfram Sacherer (Vorstand ENW), Siegfried Nagl (Bürgermeister, ÖVP), Johann Seitinger (Landesrat, ÖVP), Mario Eustacchio (Vizebürgermeister, FPÖ), Bertram Werle (Stadtbaudirektion Graz) beim Spatenstich am Mittwoch

Dazu gehört auch die geplante Haltestelle der Straßenbahnlinie 3 mit direktem Anschluss in die Grazer Innenstadt, die neu errichtet wird. Im Jahr 2020 sollen die Wohnungen bezugsfertig sein.

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