Kickl will Änderungen bei Polizisten-Prüfung
Kurz vor Beginn Regierungsklausur auf Schloss Seggau - mehr dazu in Betonte Harmonie auf Regierungsklausur - besuchte Kickl am Donnerstag das Bezirkspolizeikommandos Leibnitz. Kurz vor 11:00 Uhr wurde Kickl dort von einer Delegation freundlich empfangen. Im Aufenthaltsraum erläuterte Kickl dann seine Pläne.
Bestehende Pläne
Österreichweit soll das Polizeipersonal in den nächsten beiden Jahren um 700 Personen aufgestockt werden. Zwei weitere 700er-Pakete sollen in den nächsten fünf Jahren folgen. Seitens der örtlichen Polizisten wurde die von Kickl angekündigte Aufstockung des Personals mit Wohlwollen aufgenommen. Denn auch in Leibnitz sei man mit rund 120 Beamten unterbesetzt, hieß es.
ORF
Noch keine konkreten Zahlen
Noch konnte Kickl keine konkreten Zahlen für die Steiermark nennen. Er wolle aber „an mehreren Schrauben drehen“, so Kickl, damit auch wieder mehr qualifizierte Bewerber die Aufnahmeprüfung für die Polizeischule schaffen. Denn das sei Voraussetzung für mehr Planstellen.
Ideen für Änderungen der Prüfung
„Ich glaube, dass es vielleicht auch im Vorfeld bereits Sinn machen würde, die Inhalte der Fragestellung etwas bekannter zu machen - etwa E-Learning-Plattformen zu benutzen. Eine weitere Idee wäre es, die Fristen bis zu einem wiederholten Antreten zu verkürzen“, meinte Kickl.
Gemeinsam mit Bundesheer werben
„Dann geht es auch darum, bei der Bewerbung auch in die Breite zu kommen, das heißt, die Attraktivität des Polizeiberufs noch mehr in der Bevölkerung zu verbreiten“, so Kickl. In diesem Zusammenhang könne er sich auch gemeinsame Werbemaßnahmen mit dem Bundesheer vorstellen.
Radarkontrollen auch Thema in Leibnitz
Dass Radarkontrollen aus seiner Sicht „effizienter“ werden sollen, das betonte der neue Innenminister auch in Leibnitz - mehr dazu in Kickl will Radarkontrollen mit „Wirkungsorientierung“. Im Vorderrund solle der Sicherheitsaspekt stehen, so Kickl: „Wir bekommen sehr positive Resonanzen von allen, die mit der Abwicklung betroffen sind. Ich habe vollstes Vertrauen in die Kompetenz der Kommandatinnen und Kommandanten, dass sie das im Sinne der Wirkungsorientierung auch umsetzen.“