Feuerwehr-Bilanz: Deutlich mehr Einsätze

Die steirischen Feuerwehren haben im Jahr 2017 deutlich mehr Stunden und Einsätze geleistet. Laut der am Montag vorgestellten Bilanz wurden mehr als 1.900 Menschen gerettet und Hunderte Millionen Euro Sachschäden verhindert.

Es war ein intensives Einsatzjahr für die knapp 50.000 Mitglieder der 772 Feuerwehren in der Steiermark: Es wurden um etwa 180.000 Stunden mehr geleistet als noch 2016 - 1.928 Menschen sowie 1.633 Tiere wurden aus Notlagen gerettet. Der Landesfeuerwehrverband präsentierte am Montag seine Bilanz beim Neujahrsempfang in Graz in der Aula der Alten Universität.

Fast 900 Millionen Euro „gerettet“

In Summe wurden etwa 895 Millionen Euro an Sachwerten vor Feuer und anderen Schäden bewahrt und mehr als 5,7 Millionen Einsatz- und Arbeitsstunden geleistet. Unter den 313.826 Gesamttätigkeiten sind 51.155 Einsätze (plus 4.679 im Vergleich zu 2016) inkludiert - sie machen zusammengerechnet 577.213 Einsatz-Mann-Stunden aus.

Einsätze Blitzeis

Feuerwehr

Auch die Zahl der technischen Einsätze ist 2017 deutlich gestiegen.

Bei den Einsätzen handelte es sich um 12.961 Brandeinsätze inklusive Brandsicherheitswachen (315 weniger als 2016) sowie 38.194 technische Einsätze (4.994 mehr als 2016). Der fiktive rechnerische Gegenwert aller erbrachten Leistungen der steirischen Feuerwehren 2017 beträgt bei einem Stundensatz von 25 Euro rund 142,5 Millionen Euro, rechnete der Verband vor.

Aktuell rund 39.000 aktive Feuerwehr-Mitglieder

Mit 9. Jänner 2018 zählten die steirischen Feuerwehren 49.869 Mitglieder, wobei 39.010 aktiv sind. Unter ihnen sind auch 2.875 Frauen. Zur Jugend gehören 4.460 Mitglieder mit 1.080 Mädchen. Unter den Senioren bzw. der Reserve sind 6.399 Mitglieder zu finden, von denen 70 weiblich sind.

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