Viel Prominenz bei 20. Grazer Opernredoute

Die 20. Grazer Opernredoute am kommenden Samstag wird - so Opernintendantin Nora Schmid - „glitzern, funkeln, prickeln“. Dementsprechend wird viel Prominenz - darunter auch drei Neo-Minister - erwartet.

Sebastian Kurz (ÖVP) war als Außenminister ein treuer Redoute-Besucher, als Kanzler muss er wohl kürzertreten und kann Graz dieses Mal nicht die Ehre geben. Dafür wird die frisch gebackene Familienministerin Juliane Bogner-Strauß mit Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer sozusagen Höchstrangige der Volkspartei in der Oper sein.

Drei Neo-Minister geben sich die Ehre

Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP), schon bei 18 Redouten dabei, kommt ebenso wie sein Stellvertreter Mario Eustacchio (FPÖ) - dieser ist Teil einer kopfstark vertretenen Freiheitlichen-Riege, die von Verteidigungsminister Mario Kunasek über seinen Nachfolger im Landtagsklub, Stefan Hermann, bis zum EU-Abgeordneten Georg Mayer reicht, und auch Außenministerin Karin Kneissl wechselt kurz vom diplomatischen Parkett auf jenes des schönsten Ballsaals der Steiermark.

Der steirische SPÖ-Chef Michael Schickhofer muss dagegen am 27. Jänner passen, allerdings mit freudigem Herzen - seine Ehefrau Ulrike ist hochschwanger und wird dieser Tage das dritte Kind des Ehepaares gebären. SPÖ-Landtagspräsidentin Bettina Vollath wird jedenfalls erwartet, genauso wie Soziallandesrätin Doris Kampus.

Von Franco Foda bis Hannes Kartnig

Aber nicht nur illustre Gäste aus der Politik sollen erscheinen, auch das restliche Österreich und sogar der berühmteste Hesse der Republik, Teamchef Franco Foda, geben sich die Ehre: Neben Vera Russwurm, Designer Nhut La Hong und Caroline List, der neuen Präsidentin des Straflandesgerichts Graz ist Stammgast „Mister Ferrari“ Heribert Kasper dabei. Der Grazer Chirurg Peter Panzenböck hat eventuell auch seinen Freund Hannes Kartnig mit dabei.

Die Unternehmen Magna, Saubermacher und der Elektronikspezialist AMS sind wie auch Steiermärkische Sparkasse, Energie Steiermark und die Christof Group vertreten, wodurch mit zahlreicher Wirtschaftsprominenz gerechnet werden darf.

Zwei Premieren und ein Abschied

Eine Premiere gibt es beim Conferencier - diesen gibt erstmals ein „Duo“, nämlich Regisseur und Puppenspieler Nikolaus Habjan - ein gebürtiger Grazer - mit Pappmache-„Kollegin“ Gisela Hering. Die ukrainische Chefdirigentin der Oper, Oksana Lyniv, wird erstmals den Auftakt leiten, für den am Ende der Saison scheidenden Ballettchef Jörg Weinöhl ist es die letzte Redoute.

Auch der Blumenrahmen sorgt für Glitzern

Für den Blumenschmuck in der Oper sorgt wie gewohnt „Burgflorist“ Rudolf Hajek mit Ehefrau Annemarie und Sohn Josef: Auch er wird es laut Organisator Bernd Pürcher mit seinem duftenden Kreationen „glitzern, funkeln und prickeln“ lassen. Klingende Namen wie die cremig-gelbe „Amorette“-Rose, die "gediegen-orangefarbene „Carpe Diem“-Rose und Hunderte rote Rosen, mit Glitzer versehen, werden die Oper erstrahlen lassen. In den einzelnen Themen-Räumen wie dem exotischen Sunset Club (der früheren Havana Lounge) sorgen Strelitzien und Anthurien, die sogenannten Flamingo-Blumen, für exotisches Flair - mehr dazu in 20. Opernredoute „glitzert, funkelt, prickelt“.

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