Stuhleck: Zauberberg-Schlagzeilen färben ab

Die steirischen Skigebiete sind sehr gut in diese Wintersaison gestartet, das gilt auch für das Stuhleck. Allerdings: Die Negativschlagzeilen, die das Nachbarskigebiet Zauberberg liefert, färben ab.

Zunächst musste am Zauberberg der Skibetrieb mit Verspätung gestartet werden, nachdem vor dem Saisonstart noch dringende Auflagen der Behörden erfüllt werden mussten. Dann gab es auch noch am Ende der Weihnachtsferien einen technischen Defekt an der Gondel, die einen tagelangen Stillstand zur Folge hatte. Der Vierer-Sessellift ist nach wie vor nicht in Betrieb, und schließlich stellte auch noch die niederösterreichische Gebietskrankenkasse einen Konkursantrag gegen die Panhans-Holding - mehr dazu in Konkursantrag gegen Panhans-Holding (noe.ORF.at).

„Das tut uns allen nicht gut“

Wer nun glaubt, dass man sich angesichts der Probleme beim niederösterreichischen Nachbarn am Stuhleck die Hände reibe, der irrt, so Stuhleck-Geschäftsführer Fabrice Girardoni: „Wir sind eine Skiregion, die Skiregion Semmering, und die besteht nun einmal aus dem Stuhleck und dem Zauberberg, und wenn da keine positiven Nachrichten aus der Region kommen, dann tut uns das allen nicht gut.“ So gebe es auch am Stuhleck immer wieder Anfragen, ob im Skigebiet alles in Ordnung sei.

Radio Wien Skitag am Stuhleck

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Gästeplus wird auf Winterwetter zurückgeführt

Dennoch freut man sich auch auf der steirischen Seite des Semmerings in der bisherigen Saison über ein Gästeplus - das aber nicht mit den Problemen bei den niederösterreichischen Kollegen zusammenhängt, so Girardoni: „Wenn es einen Winter wie heuer gibt, der schon sehr früh und sehr gut begonnen hat, dann spüren wir das schon auch - wir haben einen deutlichen Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr, führen das aber auf dieses wirklich schöne winterliche Wetter zurück.“

So sind in dieser Saison die Lifte bereits seit 1. Dezember in Betrieb. Geplanter Saisonschluss am Stuhleck ist dann am Ostermontag - am 2. April.

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