Nightrace: Über zwei Mio. Zuseher fieberten mit

Über zwei Mio. Zuseher sind beim zweiten Durchgang des Nightrace am Dienstag vor dem Fernseher mit dabei gewesen - so viele wie noch nie. Auch in Schladming selbst freute man sich über großes Publikumsinteresse.

Das 21. Nightrace in Schladming war ein voller Erfolg: dank des Sieges von Marcel Hirscher sowohl aus sportlicher Sicht - mehr dazu in Ski: Hirscher gewinnt Schladminger Nightrace -, aber auch, was das Publikumsinteresse betraf, war der heurige Schladming-Slalom doch der bisher meistgesehenste.

Übersicht des Zielstadions mit Zuschauern am Dienstag, 23. Jänner 2018, während des 2. Durchgangs im Slalom der Herren in Schladming.

APA/EXPA/JOHANN GRODER

Ein volles Zielstadion während des zweiten Durchgangs im Herren-Slalom

Auch in Schladming selbst war das Publikumsinteresse wieder sehr groß, freut sich der Chef-Organisator des Nightrace, Hans Grogl: „Wir haben mehr Zuseher gehabt als letztes Jahr, über 41.000, was wir bis jetzt wissen. Die Endabrechnung ist erst in drei, vier Wochen.“

Dankbarkeit für große freiwillige Unterstützung

Bereits jetzt sei man jedoch rundherum zufrieden - und dankbar: „Wir haben dann doch das Wetterglück gehabt, das war ja auch sehr wichtig für die Parkplätze. Wir haben das alles gut gelöst mit einem guten Plan B, einem Shuttleservice. Wenn wir nicht so viele freiwillige Mitarbeiter auf der Piste gehabt hätten und das österreichische Bundesheer, dann wären wir aber ganz schön ins Schwitzen gekommen.“

Von links: Henrik Kristoffersen (NOR, 2. Platz), Sieger Marcel Hirscher (AUT), Daniel Yule (SUI, 3. Platz) am Dienstag, 23. Jänner 2018, während des 2. Durchgangs im Slalom der Herren in Schladming.

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Von links: Zweiter Henrik Kristoffersen, Sieger Marcel Hirscher und Dritter Daniel Yule beim 21. Nightrace

Ein kleiner Wermutstropfen war allerdings die Aktion von einigen Zuschauern, die während der Fahrt von Henrik Kristoffersen im zweiten Durchgang Schneebälle in Richtung des Norwegers warfen: „Also, dass da Schneebälle hineingeworfen wurden, das lässt sich sicherlich nicht verhindern. Laut anderen Rennfahrern, die wir natürlich befragt haben, hat das aber die Fahrt von Kristoffersen überhaupt nicht gestört, wenn auch sicherlich irritiert. Aber die Rennfahrer sind so konzentriert auf sich und die Piste, dass sie das eigentlich nicht bemerken sollten“, so Grogl.

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