Bad Radkersburg feiert 40 Jahre Thermalquelle

Vor 40 Jahren ist die Thermalquelle von Bad Radkersburg erschlossen worden. Seitdem hat sich die Anzahl der Gästebetten von 220 auf 2.600 erhöht, jene der Nächtigungen verdreifachte sich, wie man am Mittwoch Bilanz zog.

Als „Lebensquelle der Stadt“ bezeichnete der Bad Radkersburger Bürgermeister Heinrich Schmidlechner die Thermalquelle im Zuge des Jubiläumsfests am Mittwoch: „Sie hat für ein massives Wachstum bei Tages- und Nächtigungsgästen gesorgt und uns einen Tourismus-Boom beschert. Damit sind auch mehr als 220 neue Arbeitsplätze entstanden, die den Menschen hier Brot und Lebensinhalt geben.“

Wertvolles Heilwasser

In einer Tiefe von knapp 2.000 Metern war die Thermalquelle am 23. Jänner 1978 in Bad Radkersburg erschlossen worden. Heute sprudelt das Wasser mit einer Temperatur von circa 80 °C aus der Quelle und weist 8.000 Milligramm Mineralstoffe pro Liter auf. Bereits ab einem Achtel dieser Menge spricht man von Heilwasser. Und genau das hat immer mehr Besucher nach Bad Radkersbug gelockt: In 40 Jahren erhöhten sich die Gästebetten von 220 auf 2.600, die Anzahl der Nächtigungen verdreifachte sich. So verzeichnete man 2016 etwa 553.716 Nächtigungen.

Zusammenarbeit mit Slowenien

Das 40-jährige Jubiläum der Quelle nahm Bad Radkersburgs Bürgermeister übrigens auch zum Anlass, die Fortsetzung der Zusammenarbeit in wirtschaftlichen Belangen mit seinem slowenischen Gegenüber, Gornja Radgona, anzukündigen. Bürgermeister Stanislav Rojko betonte: „1918, vor genau 100 Jahren, wurde unsere Stadt am Ende eines Krieges geteilt. Höchste Zeit, dass wir nun wieder ein Stück näher zusammenrücken.“

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