Chiphersteller ams profitiert von Apple-Hype

Der steirische Sensor- und Chiphersteller ams AG konnte seinen Gewinn im letzten Quartal 2017 verzehnfachen. Die Chips des börsennotierten Unternehmens werden zunehmend in Apple-iPhones und anderen Mobiltelefonen verbaut.

ams produziert optische Sensoren, die bei der Gesichtserkennungs-Funktion des Flaggschiffproduktes von Apple, dem iPhone X, eine Schlüsselrolle spielen. Rund 40 Prozent des Umsatzes von ams entfallen laut Schätzungen auf den US-Konzern. Heuer dürfte der Anteil auf rund 60 Prozent steigen.

Wachstumskurs mit größerem Werk in Singapur

Insgesamt verdiente ams im vierten Quartal des Vorjahres 141,1 Millionen Euro. Generell schließt das steirische Unternehmen die Bilanz 2017 mit Rekordzahlen ab: Allein der Umsatz verdoppelte sich beinahe und stieg auf den Rekordwert von 1,06 Milliarden Euro - mehr dazu in Chiphersteller ams legt Rekordzahlen vor (29.1.2018).

2018 will ams den Wachstumskurs fortsetzen und baut deshalb sein Werk in Singapur aus. Rund 150 Millionen Dollar der Kosten übernimmt ein Investor, dessen Name das Unternehmen nicht nennen wollte. Für das zweite Halbjahr 2018 werde ein „starkes“ Umsatzplus erwartet. Und 2019 solle der Jahresumsatz mehr als 2,7 Milliarden US-Dollar betragen, erklärte das Unternehmen im Ausblick. 2017 hatten die Umsatzerlöse umgerechnet 1,221 Milliarden Dollar ausgemacht.

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