Vermisster Schneeschuhwanderer gefunden
Zuletzt hatte der 58-Jährige am Montag gegen 7.30 Uhr mit seiner Mutter telefoniert, wobei er ihr von einer Schneeschuhwanderung im Bereich des Gößgrabens über den Graskogel erzählte, die er an dem Tag unternehmen wollte. Nach diesem Telefongespräch brach der Kontakt zu dem Mann ab.
ORF
Mitten im Wald verlor er dann die Orientierung, verbrachte die Nacht mit seiner eingeschalteten Stirnlampe umherwandernd: „Ich bin einfach in Bewegung geblieben, damit ich warm bleibe“, schilderte der 58-Jährige kurz nach seiner Rettung gegenüber dem ORF Steiermark.
Mutter erstattete Anzeige
Weil sich ihr Sohn nicht wie vereinbart bei ihr meldete und sie sich Sorgen machte, erstattete seine Mutter schließlich Dienstagvormittag eine Vermisstenanzeige bei der Polizei. Kaum zwei Stunden nach Beginn der Suchaktion konnten die Helfer gegen 13.00 Uhr einen Erfolg melden: Die Bergrettung hatte den 58-Jährigen im Bereich der Wanderroute, die dieser seiner Mutter beschrieben hatte, gefunden: müde, aber wohlauf.
Unter Lawine geraten - Steirer unverletzt
Unverletzt gerettet werden konnten am Montag auch zwei Grazer Tourengeher - 59 und 60 Jahre alt -, die in den Stubaier Alpen in Tirol unter eine rund 120 Meter breite Schneebrettlawine geraten waren. Während der 59-Jährige vom Schnee begraben wurde, wurde der ältere nur zum Teil verschüttet und konnte sich selbst befreien. Den Verschütteten ortete indes ein Bergführer, der den Grazern vorausgefahren war, rasch mit einem Lawinenverschüttetensuchgerät und befreite ihn.