Doktoratsprogramm der MedUni ausgezeichnet

Das Doktoratsprogramm PhD an der Medizinischen Universität Graz gilt international als Vorbild. In einer Publikation ist von einem Best Practice-Beispiel die Rede. Vier renommierte Unis wurden miteinander verglichen.

Die Publikation wurde in der Fachzeitschrift FEBS Open Bio veröffentlicht. Die MedUni Graz wird dabei als Best Practice-Beispiel der Doktoratsausbildung in Europa genannt.

Vier Unis miteinander verglichen

Die Autoren der Publikation verglichen mittels eines standardisierten Fragebogens die biomedizinischen Programme der Vanderbilt University in den USA, der University of Manitoba in Kanada, des Karolinska Institutes in Schweden und eben der MedUni Graz. Während sich die Ziele und Inhalte der Programme teilweise decken, konnte die Studie deutliche Unterschiede in der Struktur der Programme und der Betreuung und Begutachtung der Dissertationen aufzeigen.

PhD-Programm seit zehn Jahren

Das PhD-Programm gibt es an der MedUni seit mittlerweile zehn Jahren. Seither wurden 120 Absolventen hervorgebracht, die laut MedUni in Wirtschaft und Wissenschaft Arbeitsplätze fanden. Den Start machte das PhD-Programm „Molecular Medicine“. Mittlerweile stehen den internationalen Studierenden auch die beiden Doktoratskollegs „Metabolic and Cardiovascular Disease“ und „Molecular Fundamentals of Inflammation“ sowie das PhD Programm „Advanced Medical Biomarker Research“ zur Auswahl. Ab 2018 kommt das Doktoratsprogramm „Entzündliche Erkrankungen in der Schwangerschaft“ dazu.

Rüstzeug für wissenschaftliche Karriere

Ziel des PhD-Studiums ist es laut Uni, die Studierenden zu kreativen und unabhängigen Forschern auszubilden und ihnen das Rüstzeug für eine wissenschaftlich ausgerichtete, biomedizinische Karriere auf international wettbewerbsfähigem Niveau mit auf den Weg zu geben. Die MedUni Graz fördert das PhD Programm jährlich mit zehn Stellen für drei bis vier Jahre. In Summe wurden in den vergangenen Jahren rund vier Millionen Euro für das Programm aufgewendet.

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