Unnötiges FSME-Risiko vermeiden

Die Steiermark ist eine Hochburg für Zecken. Der FSME-Virus führt nicht selten zu schweren Erkrankungen des Gehirns, warnen Mediziner. Am Donnerstag startet die Zeckenschutz-Impfaktion der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse.

Österreich und damit auch die Steiermark sind Regionen, in denen es besonders viele Zecken gibt. 2017 wurden 123 FSME-Fälle gemeldet - ein Anstieg von fast 40 Prozent gegenüber 2016. Mit elf registrierten FSME-Fällen gibt es in der Steiermark einen leichten Rückgang. Im Bundesländervergleich liegt die Steiermark damit im Mittelfeld, hinter Oberösterreich mit 38, Tirol mit 31 und Niederösterreich mit 13 Fällen.

Risiko steigt mit dem Alter

Zecken können Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen. Dieser Virus führt nicht selten zu schweren Erkrankungen des Gehirns, der Hirnhäute und des zentralen Nervensystems. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für bleibende Schäden, warnen Mediziner der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse.

Jede FSME-Erkrankung ist eine zuviel

Mit der Zeckenschutz-Impfaktion, die am Donnerstag in allen steirischen Bezirken startet, will die Steiermärkische Gebietskrankenkasse einen Beitrag zu einer hohen Impfrate leisten.

Geimpft werden Erwachsene und Kinder ab dem vollendeten sechsten Lebensjahr. Für Personen bis zum 60. Lebensjahr wird eine Auffrischung nach fünf Jahren, ab dem 60. Lebensjahr nach drei Jahren empfohlen. Die Impfung kostet für Versicherte und Angehörige 16 Euro, für alle übrigen Personen 20. Der Impfpass und die E-Card müssen mitgebracht werden.

Link: