Diagonale endet mit Besucherplus

Mit einem Besucherplus ist am Sonntag die 21. Diagonale in Graz zu Ende gegangen. An fünf Festivaltagen wurden mehr als 160 Filme gezeigt. Das Intendantenduo zieht in seinem dritten Jahr an der Spitze eine positive Bilanz.

Diagonale-Zahlen:

  • 167 Filme und Videos
  • 142 Vorstellungen
  • vier Festivalkinos
  • 103 Wettbewerbsfilme
  • rund 500 Einreichungen
  • 81 Filmpremieren
  • 47 Uraufführungen

Das Intendantenduo Sebastian Höglinger und Peter Schernhuber schaffte es auch heuer, mehr Menschen in die Kinos zu locken als in den Jahren davor - nämlich 31.600 Besucher, ein Plus von mehreren hundert im Vergleich zum Vorjahr.

Zufriedene Intendanten

"Was vielleicht anders war bei der heurigen Diagonale, nicht zuletzt aufgrund vieler politischer Filme, die es im Wettbewerb gab, war von der Eröffnung weg schon eine gewisse Brisanz in diesem Festival. Die hat sich aber glücklicherweise in einem respektvollen Umgang miteinander übersetzt. Es ist sehr viel diskutiert worden, es ist sehr viel über die Filme gesprochen worden“, so Peter Schernhuber.

Für Sebastian Höglinger sind auch die neuen Formate beim Publikum angekommen: „Das letzte Jahr war ein starkes Jahr und wir haben eigentlich nicht erwartet, dass dieser Zuspruch vom letzten Jahr so leicht zu halten sein wird, vor allem auch, weil sich abgezeichnet hat, es wird ein Filmjahr, in dem auch schwere Themen angesprochen werden, beispielsweise unser Schwerpunkt Provinz und Provinzialismus.“

Wie hat das Intendanten-Duo selbst das Festival des österreichischen Films erlebt - das erzählen sie im Interview mit ORF-Kulturredakteurin Kirsten Hauser:

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Diagonale

Lukas Maul

Intendantenduo Sebastian Höglinger und Peter Schernhuber

Der Eröffnungsfilm „Murer - Anatomie eines Prozesses“ holte sich am Samstag den Großen Diagonale-Spielfilmpreis – mehr dazu in Diagonale: Großer Spielfilm-Preis für „Murer“. Als bester Dokumentarfilm wurde Nikolaus Geyrhalters Grenzzaun-Dokumentation „Die bauliche Maßnahme“ ausgezeichnet. Im Rahmen der Diagonale wurden Preisgelder in der Höhe von mehr als 180.000 Euro vergeben - mehr dazu in Drehbuchpreise bei der Diagonale 2018 verliehen. Politische Töne zogen sich in diesem Jahr von der Eröffnungsrede bis zur Preisverleihung - mehr dazu in Rückblick: Diagonale am Puls der Zeit (news.ORF.at/diagonale).

Link: