Graz 99ers zwischen Enttäuschung und Hoffnung
Man habe bei „ein, zwei Personalentscheidungen“ daneben gegriffen, zu lange gewartet, äußerte sich 99ers-Geschäftsführer Bernd Vollmann bei einer Bilanz-Pressekonferenz zum Misserfolg des Teams und betonte dabei: „Wir dürfen jetzt trotzdem am Ende des Tages - obwohl wir das Play-off nicht erreicht, unser Ziel nicht erreicht haben - nicht alles schlechtreden.“
„Energie auch auf Auswärtsspiele übertragen“
Dabei führte Vollmann an: „Wir haben eine sehr gute Heimsaison gehabt - die beste in der Geschichte der 99ers mit 16 Heimsiegen bei 22 Heimspielen. Das ist etwas Positives. Darauf müsse man nun aufbauen“, so der 99ers-Geschäftsführer: „Wir müssen versuchen, dass wir diese Energie der Heimspiele auch auf die Auswärtsspiele übertragen.“
GEPA/David Rodriguez
Nach dem besonders frühen Saisonende bleiben fix nur Trainer Doug Mason und vier Spieler an Bord der Graz 99ers. In der kommenden Saison werden unter anderem Nationalteamspieler Daniel Woger und Clemens Unterweger nicht mehr den Dress der 99ers tragen - beide suchen eine neue sportliche Herausforderung.
„Neue Herausforderung für das nächste Jahr“
Mason hat den Schock über das vorzeitige Aus zwar noch nicht ganz verdaut, blickt dennoch zuversichtlich auf die nächste Spielzeit: „Wir sind alle sehr enttäuscht über die Play-offs, aber auf der anderen Seite gibt uns das eine neue Herausforderung für das nächste Jahr.“
Das Ziel des Trainers: „Wir müssen versuchen, eine mental und qualitativ bessere Mannschaft auf das Eis zu bringen, für unsere Fans wieder attraktives Eishockey anzubieten“ - und das schon bald: „Nach der alten Saison geht die neue Saison los: mit neuer Energie und neuen Herausforderungen“, so Mason.