Micha Marx erhielt Kleinkunstvogel
Mit Marx entschied heuer ein Weitgereister den Grazer Kleinkunstwettbewerb für sich, indem er „durch Bühnenpräsenz, Charme und durch die Fähigkeit, Geschichten zu erzählen“, überzeugte: „Gespür für Dramaturgie und der gekonnte Einsatz erweiterter Stilmittel machen neugierig auf mehr!“, begründete die Jury weiter.
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„Außerdem kann ich nix anderes“
„Ich bin überwältigt, ich hab tatsächlich nicht damit gerechnet, weil das ja doch ein bisschen außergewöhnlich ist, was ich da mache - oder anders“, freute sich der Zweiunddreißigjährige, der das Publikum mit seiner „Kritzel-Comedy“ - ein Mix aus Illustrationen und Erzählungen - zum Schmunzeln brachte: Dabei dreht sich alles um Geschichten aus Marx’ Kindheit - oder Traumata, wie er sie nennt.
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Gezeichnet habe er damals übrigens auch: „Schon als Kind im Heft - so als Randnotiz, auf den Schultischen teilweise auch. Die Lehrer fanden das nicht so gut. Geschrieben habe ich auch schon immer - und irgendwann kam die Fusion und beides kam zusammen. Außerdem kann ich nix anderes - also was bleibt mir anderes übrig?“
Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 26.3.2018
Kleinkunstvögel, die überraschen
Ausgesprochen frech zeigte sich das gesamte Teilnehmerfeld des 32. Kleinkunstvogels: von Spaßvögeln über pubertierende Pechvögel bis hin zu trinkfesten Paradiesvögeln: „Es ist jedes Jahr wirklich überraschend. Es passieren erstaunliche Dinge: Das ist das Zeichen, dass Kabarett lebendig ist und Zukunft hat“, so Organisator Simon Pichler.
Links:
- Micha Marx
- Kleinkunstvogel (Hin & Wider im Theatercafé Graz)